16. Juli 2016

Matthias Petrat

Im Test: LaCie Porsche Design Mobile – 4TB-Speicher in 2,5 Zoll

Ich bin ein Speicherfreund – jepp. Das merkt man daran, dass ich iPhone und iPad seit Jahren in ihrer höchsten Speichergröße anschaffe und auch ordentlich mit Medien befülle. Ich bin der Typ, der gerne alles zur Hand hat und seine Daten nicht in irgendwelche Wolken aufsteigen lässt. Das spricht auch für meinen Heimserver und die damit verbundenen Festplattengrößen.

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Ich war schon einige Zeit auf der Suche nach einer externen Festplatte mit viel Speicherkapazität und wenig Schnickschnack. Kriterium war, dass die Festplatte extern angeschlossen wird und im 2,5″-Format gefertigt ist. Das erlaubt das Betreiben der Festplatte ohne zusätzlichen Stromanschluss und genau das war wichtig, denn die Festplatte sollte als externes Speichermedium an meinen Heimserver angeschlossen werden und ein großes Hauptverzeichnis extern ablegen. Außerdem wollte ich nicht unter einer Speicherkapazität von 4TB anfangen, da das derzeitige Archiv schon 2,2 TB an Platz belegte.

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Die LaCie Porsche Design Mobile ist eine der wenigen Festplatten die in diesem Segment zu finden ist, denn 4 TB-Festplatten sind im 2,5″-Faktor noch eher ungewöhnlich. Die LaCie-Festplatte besticht durch ihr klares Design und ihre einfache Ausstattung. LaCie ist nicht irgendwer, sondern die Premiummarke von Seagate – ein Konzern der viel Ahnung von Speichermedien aufweißt und eine klare Vorstellung von künftiger Festplattentechnik vertritt. Ich bin ein großer Freund von USB-C und diese Festplatte ist ebenso ein Freund dieses Anschlusses. Das Aluminiumgehäuse wirkt minimalistisch, einfach und dennoch hübsch. Zeitgleich hat Aluminium eine hohe Wärmeleitfähigkeit und kann eine Festplatte somit auch kühlen.

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Der kleine, große Speicher hat handliche Abmaße von 2,1 cm x 12,8 cm x 8,4 cm und wiegt ca. 190 g. Es ist also eine klassische, externe Festplatte, die man immer mitnehmen kann und die in jede Tasche passt. Ein Anschluss – eine Regel. USB-C sitzt als Buchse am Festplattengehäuse und ist der einzige Anschluss.

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Die USB-C-Buchse arbeitet mit der USB 3.1-Spezifikation und ist abwärtskompatibel zu USB 3.0. Für den Betrieb liegen zwei Kabel bei. Eins von USB-C auf USB-C und ein Kabel für USB-C auf USB-A. Für meinen Betrieb wählte ich letzteres, da die Serverrückseite zwei USB-A-Buchsen mit USB 3.0 bereithält. Beide Kabel sind übrigens 45 cm lang und für die meisten Verbindungswege sicherlich ausreichend.

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Man hört diesen Speicher im Betrieb nicht. Weder beim aktiven Verschieben von Daten, noch beim Formatieren. Er ist flüsterleise, stets kühl und flott zugleich. Im Dauertest setzt er auf konstante Werte, die sich in 156MB/s beim Lesen und 153MB/s beim Schreiben aufgliedern – gemessen an einem Port mit USB 3.0.

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Ein kleine, weiße LED neben der USB-Buchse demonstriert den Betrieb. Bei Lese- und Schreibvorgängen blinkt diese langsam und im Standby leuchtet sie konstant durch. Deaktiviert werden kann diese LED nicht.

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Es geht also doch. Einfache Hardware mit einfachem Design und einfacher und funktionaler Ausstattung. Für die LaCie Porsche Design Mobile legt man für die 4TB-Version ca. 190€ hin.Die 2TB-Version ist für ca. 160€ zu haben und die 1TB-Version erhält man schon für ca. 120€. Wirklich lohnen tut sich hier Preis- Leistungstechnisch aber eher die 4TB-Variante. Wer eine externe, schnelle, zukunftssichere und schön designte Festplatte im 2,5″-Format sucht, der wird mit dieser Variante von LaCie sehr zufrieden sein.

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12 Gedanken zu „Im Test: LaCie Porsche Design Mobile – 4TB-Speicher in 2,5 Zoll“

    • …ich würde sie für 189 € kaufen! ? Man Qualität hat seinen Preis! Ich habe die 2 TB Version und bin super zufrieden!
  1. Wieso Porsche Design? WD sind doch auch nicht schlecht. Obwohl ich da auch schon schlechtes von gehört habe. Ich bin mit den WD Plätzen immer ganz gut zurecht genommen. Meine My Passwort for Mac macht im Moment keinen Ärger.
  2. Ein so tolles Design kann auch gerne einen hören Preis haben. Die sieht einfach klasse aus. Wenn man jetzt auch noch was drauf speichern kann, dann ist alles im Lot.
  3. Naja, Seagate ist alles andere als mein Favorit wenn es um Festplatten geht. Ich berufe mich dabei auf eine Studie von Backblaze. Die haben viele Tausende Festplatten in ihrem Backup-Center und geben jährlich Statistiken über deren Laufzeiten hinaus. Seagate ist immer auf dem letzten Platz. Da wäre eine HGST Deskstar die bessere Wahl. Das aber nur die Platten. Das Gehäuse der obigen ist sicher schwer zu schlagen.

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