12. Januar 2014

Philipp Tusch

iBeacon: Potenzial für standortbezogene Spiele ist riesig

Mit iBeacon hat Apple die Türen für ganz neue Interaktionen mit iOS-Geräten geöffnet. Bislang ist es möglich, Kunden im Apple Store Benachrichtigungen und Infos auf ihr iPhone oder iPad zu senden. Diese Übertragungstechnologie funktioniert drahtlos über Bluetooth bzw. Bluetooth Low Energy (BLE) zwischen einem Sender und dem iOS-Gerät. The Tap Lab Chef Dave Bisceglia sieht iBeacons auch in der Spieleindustrie als Chance.

The Tab Lab ist der Entwickler von Tiny Tycoons. In dem Spiel muss man echte Orte aufsuchen und kann diese dann in der virtuellen Welt kaufen. Bisher wurde mittels Foursquare geprüft, wo man ist. Das iBeacon könnte diese Sache aber erleichtern und arbeitet deutlich präziser und zuverlässiger. Deshalb testen die Macher intern bereits die Integration dieser Technologie, erklärte Bisceglia gegenüber Re/code.

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Probleme gibt es derzeit noch in der Verbreitung der iBeacons. Kaum ein Laden hat aktuell die Sender integriert. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten des von Apples eingeführten Systems nicht nur vielfältig, sondern auch profitabel.

33 Gedanken zu „iBeacon: Potenzial für standortbezogene Spiele ist riesig“

    • Ein Spiel mit dem man ibeacons in Einkaufszentren integrieren kann, würde ich mir vorstellen können, also wenn man in die oder die Abteilung geht, bekommt man 10 punkte zugeschrieben oder so. Das wärs doch.
    • Der Marktanteil hat mit der Menge der Geräte überhaupt nichts zu tun! Es gibt mehrere 100 Mio iOS-Geräte weltweit, das ist eine hohe Hausnummer und da lohnt es sich zu 100% iBeacons einzuführen!
      • Sag mal das ist doch wohl jetzt nicht dein ernst? Mit was hat der Marktanteil denn dann zu tun? Wenn von 100 Kunden nur noch 18 ein iPhone haben und 70 ein Android-Phone haben, was ist dann bitte interessanter für ein Ladengeschäft?
      • Da weniger als 20% der Smartphonebesitzer in Deutschland ein iPhone haben und iBeacon natürlich nur auf Appleprodukten funktioniert, lohnt es sich eben nicht, da es sich nur um ein Nischensystem handelt.
      • Unabhängig vom Marktanteil gibt es in Deutschland trotzdem Millionen Leute, die ein iPhone besitzen und diese Technologie gerne nutzen würden
      • Und wenn Apple ein „Nischenanbieter“ ist, wieso haben dann so viele Drucker AirPrint und so viele HiFi-Anlagen AirPlay und/oder einen Lightning/30-Pin-Connector? ;)
      • @Roberto + Marc88: Komisch, dass viele hier irgendwie immer nur die deutsche Sicht haben. Klar, hier ist der Marktanteil mittlerweile nur noch bei 10-15%, was mit der speziellen Mentalität in D zusammenhängt. Aber in Japan und allen englischsprachigen Ländern sieht es ganz anders aus. iBeacon wird eh zuerst in den USA eingeführt. Außerdem gelten Applekunden sowieso als deutlich konsumfreudiger und weniger preissensibel als andere, also perfekte Kunden für jedes Ladengeschäft.
      • @Marc88: Tabellen kann ich auch lesen, musst Du mir nicht vorbeten ;) Trotzdem halte ich das Konzept, zumindest in den USA und Japan, für sinnvoll und vielversprechend. Europa wird nachziehen, wenn das Konzept in USA/Japan durchschlägt und der Aufwand für ein „Nischensystem“ gering ist.
      • Hör auf alles schön zu reden. Bei Apple gehts nur noch bergab und das ist entscheident. In den USA sind 10% weniger Marktanteil verdammt viel und das zu Weihnachten. Sowas gabs lange nicht mehr bei Apple und es geht immer weiter abwärts. Wie willst du das auf dauer schön reden? Japan ist nicht entscheident mein guter, das ist nur ein kurzer Hype weiter nix und das sagt selbst Apple ;-)
      • @Marc88 natürlich mit Apple geht’s bergab… Der Marktanteilsverlust liegt daran, dass der Markt einfach mit billig-Geräten aus Fernost überschwemmt wird!
      • Da iBeacon Bluetooth 4.0 LE benutzt, können ungefähr 80% der heutigen Geräte iBeacon nutzen, egal ob iOS oder Android.
      • Soweit ich weiß, sind die ibeacons sowohl für iOS-Devices als auch für aktuelle Android-Devices geeignet. (Siehe Wikipedia)
  1. Finde diese Idee irgendwie nicht ganz sinvoll. Mich würde sowas stören, abgesehen davon müsste man Ortungsdienst und Bluetooth immer anhaben -> frisst jede menge Akku.
    • Habe selbst Bluetooth und GPS den ganzen Tag an wegen meiner Pebble das bluetooth viel Akku frisst mag ja vor 4 Jahren der Fall gewesen sein aber Bluetooth 4.0 braucht fast kein akku mehr mein iPhone reicht mir einen ganzen Tag mit allem drum und dran Videos schauen Musik über bluetooth boxen wiedergeben und viel rum surfen etc.

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