Ich habe mich die letzten Wochen sehr viel mit der Thematik HomeKit befasst und der ein oder andere Follower auf Twitter wird das auch intensiv mitbekommen haben. Ich drehe seit Wochen nur noch das Handgelenk zu mir, sage „Hey Siri, ich bin zu Hause.“ und die ganze Wohnung richtet sich nach dieser HomeKit-Szene ein. Prinzipiell schalte ich seit Wochen allerhand Dinge von meiner Apple Watch, dem iPhone oder dem iPad aus und das alles durch ein Sprachkommando oder ein Widget in der Mitteilungszentrale. So steuert Siri bei mir seit Wochen nun das Licht im gesamten Haus, einen Staubsaugerroboter, die Pumpentechnik des Gartenteichs, die Außenbeleuchtung um das Haus herum und einige Dinge, die ich noch geheim halten möchte.
HomeKit nimmt Geräte softwaretechnisch auf und macht sie steuerbar. Diese Geräte lassen sich einzeln bedienen, untereinander verbinden und dadurch auch in Szenen koppeln. So bedeutet bei mir „Hey Siri, ich verlasse das Haus“ schlicht, dass alle Lichter im Haus ausgeschaltet werden und der Staubsaugerroboter mit der Reinigung beginnt – diese Szene schaltet sich aber auch automatisch beim Verlassen des Hauses ein. Langsam aber sicher erweitert sich der Markt mit HomeKit-fähiger Hardware Stück für Stück und manchmal ist sie nicht gerade billig. Genau hier kommen wir wieder an die Thematik wieso ich mich in den letzten Wochen so intensiv mit HomeKit beschäftigt habe, denn ich habe meine vorhandene Hardware über einen Raspberry Pi in ein HomeKit-Konstrukt eingebunden – welches jederzeit durch neue Hardware (egal ob offizielle oder inoffizielle Hardware) erweitert werden kann.
Mein erstes Ziel war es meinen Staubsaugerroboter per HomeKit bedienbar zu machen und das habe ich geschafft. Der zweite Punkte war meine alte Hue-Bridge der gleichen Fähigkeit zu unterziehen und zum Schluss habe ich noch alle WeMo-Steckdosen im Netzwerk an diese Schnittstelle angebunden. Alles mit einem Raspberry Pi und einigen Tricks und Kniffs. Und vielleicht werden es einige auf Twitter nach vielen Wochen meiner Tweets die Woche mitbekommen haben.
Wer will, der darf nun…https://t.co/kLqWUYZw65 #HomeKit #Siri #Tutorial #iBooks
— Matthias Petrat (@matthiaspetrat) 19. Juni 2016
Jepp – ich habe ein Buch über das alles geschrieben und etliche Stunden an Arbeit stecken darin. 6 Kapitel mit jeweils 4 Abschnitten erklären HomeKit von seinem Gesamtkonzept, zeigen das Einrichten und Programmieren eines Raspberry Pi, erläutern bis ins Detail das Einrichten von HomeKit, das Anlegen von Szenen, Gruppen und Services, erklären das Verknüpfen und Verwalten des eigenen HomeKit-Konstrukt und erklären dabei noch viele Nebenthemen. Wir beginnen zusammen mit einigen Vorbereitungen, steigern uns über die Bedienung, Einrichtung und Programmierung eines Raspberry Pi und binden schließlich alles in HomeKit ein. Wir machen Hardware mit Software fit für HomeKit und beschränken uns in der 1. Auflage erst einmal auf ein Hue-Lichtsystem von Philips (mit alter Bridge) und einen Staubsaugerroboter von iRobot. Ich werde zwischenzeitlich ein Kapitelupdate nachliefern, das beispielsweise das Einbinden von WeMO-Steckdosen von Belkin und andere Hardware beinhaltet. Dieses Buch basiert auf HomeKit unter iOS 9 und im Quartal 04/16 erhält dieses im iBook-Store ein kostenloses Update – an dem ich schon in Etappen arbeite. Diese 2. Auflage erklärt dann alle Neuigkeiten für HomeKit unter iOS 10 und bringt alle neuen Funktionen näher – die wir dann dem schon bestehenden HomeKit-Konstrukt nachrüsten werden.
Das Buch ist ab sofort in iBooks für 9,99€ erhältlich und für jeden Bastler sicher mehr als nur interessant, denn im Themenschwerpunkt „HomeKit“ ist es das erste Buch seiner Art. Eine kostenlose Leseprobe der ersten zwei Kapitel ist dem Buch in iBooks hinterlegt. Klick hier.
57 Gedanken zu „HomeKit – die Schnittstelle zum Zuhause (iBook)“
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