Apples iPhone-Verkäufe geraten im Vorfeld der Quartalszahlen von Anfang Mai merklich unter Druck: Nicht nur in China läuft es zuletzt deutlich schlechter, auch im Heimatmarkt stehen die Dinge offenbar nicht zum besten. Apple hat zwar einen hohen Marktanteil in den USA, doch der könnte in nächster Zeit abschmelzen.
Apples iPhone kommt in den USA seit einiger Zeit auf einen unglaublichen Marktanteil von mehr als 50%, beeindruckend für ein Unternehmen, das diesen Erfolg mit nur einer Gerätefamilie erreicht. Doch zuletzt ist die Beliebtheit des iPhones zurückgegangen: Die Aktivierungen neuer iPhones ist rückläufig, das zeigen Zahlen der Marktforscher von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP)
Geräteaktivierungen auf mehrjährigem Tiefstand
Zuletzt fiel das iPhone bei den Aktivierungen neuer Smartphones in den USA deutlich zurück. Von noch 40% im Vorjahreszeitraum, lag der Anteil des iPhones nur mehr bei rund 33%. Damit sind zwei Drittel neuer Smartphones, die derzeit in den USA aktiviert werden, Android-Modelle.
Einen so niedrigen Anteil an iPhone-Aktivierungen hatte Apple letztmals vor sechs Jahren verzeichnet. Seit andere Plattformen wie Windows Phone und Blackberry keine nennenswerte Rolle mehr spielen, legten Apples Anteile an Neuaktivierungen mehr und mehr zu und erhielten durch die Covid-Pandemie einen regelrechten Booster. Dieser Effekt ist aber offenbar einstweilen verflogen, ohne dass eine neue Plattform an den Markt gegangen ist.
CIRP sieht die stark gestiegenen Preise sowie längere Nutzungszeiten von Smartphones als maßgebliche Gründe für die Entwicklung an. iPhones werden im Schnitt länger genutzt, als Android-Modelle, Apple müsste diesem Umstand Rechnung tragen, um das Momentum nicht zu verlieren.
6 Gedanken zu „Historisch schlecht: iPhone-Aktivierungen in den USA auf Mehrjahrestief“
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