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12. September 2025

Fabian Schwarzenbach

„Heikle“ Themen: Passte Apple KI-Richtlinien an Trump an?

Zu US-Präsident Donald Trump scheint Apples CEO Tim Cook aktuell einen recht guten Draht zu haben. Unlängst konnte er eine Ausnahme für Apple in Bezug auf Sonderzölle für Halbleiter und den Import von im Ausland produzierten Geräten erwirken. Nun gibt es Berichte, wonach Apple seine KI-Richtlinien bei politisch heiklen Themen angepasst hat. Apple dementiert das, doch es bleiben Restzweifel.

Konkret geht es um den Ausbau und die Neuaufstellung der in die Jahre gekommenen Sprachassistentin Siri. Diese soll 2026 endlich künstlich intelligent werden und iPhone-Nutzenden endlich einen echten Mehrwert liefern. Die der Sprachassistentin zugrunde liegenden Richtlinien soll Apple nun an Trumps Politik angepasst haben, um möglichen Fettnäpfchen zu entgehen.

Apple verweist öfter auf Trump – und weist Vorwürfe zurück

Das berichtet Politico, dem Magazin liegen die internen Vorgaben nach eigenen Angaben vor.  Es ist nicht lange her, dass die iPhone-Diktierfunktion aus dem englischen Wort für Rassist „Trump“ gemacht hat. Um ähnliche Vorfällen vorzubeugen, die den Präsidenten verärgern könnten, soll Apple nun entsprechende Vorkehrungen getroffen haben. Ein Beispiel: Statt für Trump heikle Themen wie Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion grundlegend als positiv auszulegen, werde diese mit dem Update der Richtlinien seit März als „kontrovers“ eingestuft.

Auch zu Wahlen und dem Thema Impfungen soll sich Siri anders äußern als bisher. Die Erwähnung des Namens Trump ist von drei auf 11 gestiegen. Apple dementiert die Bericht laut US-Medien und verweist auf einen normalen Anpassungsprozess bei regelmäßig stattfindenden Kontrollen der Richtlinien.

5 Gedanken zu „„Heikle“ Themen: Passte Apple KI-Richtlinien an Trump an?“

  1. Vorstellbar ist ein solches Vorgehen allemal. Es ist verheerend, wie alle, vor allem Geschäftsleute, dem orangenen Pädo-Präsidenten in den Hintern kriechen. Ein derartiger Eingriff in KI hat allerdings ein ganz besonderes Gschmäckle, weil damit z.B. die freie Meinungsäußerung und andere Persönlichkeitsrechte beeinflusst werden können. 🤮

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