Bei kaum einem anderen Produkt werden kleine bis mittelschwere Fehler so in den Medien zerrissen, wie bei Apples iPhone. Klar, bei den Preisen erwarten die Kunden auch ein fertiges und qualitativ hochwertiges Produkt. Doch wenn wir uns ein Jahr zurück erinnern, machte zu jenem Zeitpunkt das „Bendgate“ die Runde. Das neue iPhone 6 ist verbogen, weil eine Person, die das Gerät in der Gesäßtasche verstaute, sich eben auf selbiges setzte. Auch andere Kunden meldeten sich zu Wort und berichteten von ähnlichen Phänomenen. Im Endeffekt waren davon nur wenigen Kunden betroffen, welchen im Regelfall auch unsachgemäße Behandlung vorgeworfen werden könnte.
Nun erreicht uns das scheinbar nächste Problem: Kommt nach dem Bendgate jetzt etwa das Heatgate? Berichten von Reddit zufolge soll das neue iPhone 6s teilweise so heiß werden, das unter anderem der Blitz der iSight-Kamera seinen Dienst einstellt. Das Apple OS teilt in diesem Fall mit, dass sich das Gerät erst abkühlen muss, damit der Blitz wieder verwendet werden kann. Dabei beteuert der betroffene Nutzer, kein Power-User zu sein, sodass mit diesem Fehler keine große Beanspruchung des Gerätes einherging.
Solche Fehlermeldungen tauchen in der Regel nur auf, wenn das iPhone zum Beispiel einer erhöhte Sonneneinstrahlung ausgesetzt war. Jedoch scheint vielen Besitzern der neuen iPhone-Generation aufgefallen zu sein, dass das Vorgängermodell im normalen Betrieb nicht so heiß wurde. Normal ist eine Temperatur von ca. 32° Celsius. In einigen Fällen wurde beim 6s allerdings eine Betriebstemperatur von 38,9° gemessen.
Bislang ist noch nicht abzusehen, bei wie vielen Käufern dieses Problem auftritt und welche Einschränkungen es mit sich bringt. Uns liegen zumindest noch keine derartigen Berichte vor. Ich habe am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein und warmen Wetter mit meinem iPhone 6s hervorragende Bilder gemacht – ohne mir die Finger an meinem Handy zu verbrennen. Abwarten, wie sich das Problem entwickelt.
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