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Hatte sich angedeutet: Amazon Prime wird mit 89,90€ erheblich teurer

Es hatte sich bereits in den letzten Wochen und Monaten angedeutet, nun macht Amazon mit Amazon Prime Nägel mit Köpfen: Es wird erheblich teurer als bisher. Wir klären auf.

89,90 Euro statt 69,00 Euro

In der Nacht von gestern auf heute versendet Amazon für seine Prime-Mitglieder eine wichtige Mail und kündigt eine erhebliche Preiserhöhung des Angebots an. Ab dem 15. September 2022 muss deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden und die Preise stellen sich wie folgt dar:

  • Prime Jahresabo steigt von 69,00€ auf nunmehr 89,90€
  • Prime als Monatsabo steigt von 7,99€ auf 8,99€
  • Prime for students steigt von 34,90€ auf 44,90€ bzw. von 3,99€ auf 4,99€ bei monatlicher Zahlungsweise

Der Versand-Gigant begründet dies unter anderem mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation, so heißt es in der Mail wie folgt:

Wir nehmen diese Änderung in Anbetracht von generellen und wesentlichen Kostenänderungen aufgrund von Inflation vor. Diese führen zu einer Steigerung der Kosten des Prime-Services in deinem Land und beruhen auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen.

Das ist mit Blick auf die tatsächlichen Daten eine bemerkenswerte Aussage: Amazon gönnt sich einen satten Aufschlag von knapp 30% was doch erheblich von der (offiziell) aktuellen Inflation von 7,4% abweicht. Wir sehen es allerdings so, dass Amazon eher als einer der Wenigen mit offenen Karten spielt und die tatsächliche Inflation weitergibt – ob das gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt.

Erste Preiserhöhung seit 2017

Knapp 90€ für eine Jahresmitgliedschaft ist schon eine Ansage, allerdings ist es die erste Preiserhöhung seit 2017. Damals erhöhte man von 49,00e auf die noch aktuellen 69,00€. Und man darf nicht vergessen, dass im Laufe der Zeit immer mehr Angebote in Prime inkludiert worden sind.

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Patrick Bergmann
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18 Kommentare zu dem Artikel "Hatte sich angedeutet: Amazon Prime wird mit 89,90€ erheblich teurer"

  1. Tom 26. Juli 2022 um 07:54 Uhr ·
    Wirklich alles wird teurer. 😳
    iLike 2
    • Maurice 26. Juli 2022 um 09:22 Uhr ·
      Ne, das Geld wird nur weniger wert 😬
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  2. Oli 26. Juli 2022 um 08:14 Uhr ·
    Somit ist die monatliche Zahlweise günstiger als das Jahresabo 😳verrückte Welt 🥴 Ab dem 17. Januar 2023 erhöht sich die monatliche Gebühr deiner Prime-Mitgliedschaft von 3,99€ auf 4,49€ (inkl. MwSt.). Die Änderung wird für dich frühestens mit Fälligkeit deiner nächsten Zahlung am oder nach dem 17. Januar 2023 wirksam. Deinen nächsten Zahlungszeitraum kannst du in deinem Amazon-Konto einsehen.
    iLike 1
    • Sebastian 26. Juli 2022 um 08:22 Uhr ·
      Bei welcher Methode ist die monatliche Zahlweise günstiger als das Jahresabo? Hab ich was übersehen? 8,99€x12=107,88€ > 89,90€ und 4,99€x12=59,88€ > 44,90€.
      iLike 9
    • Tom 26. Juli 2022 um 08:25 Uhr ·
      Hm. Also eigentlich sind Leistung und Angebot eher schlechter als besser geworden. 30% ist auch weit weg von jeglicher Realität, die Inflation liegt ja knapp unter 10%. Die Begründung „Wir wollen wie viele anderen auch von der akrose profitieren“ wäre sicherlich die ehrlicher Begründung. Aber hey, Dazn hat es sich gegönnt den Preis zu verdoppeln, und das völlig ohne berechtigten Grund. Wozu sind Kunden und Verbraucher denn sonst da….
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      • Maurice 26. Juli 2022 um 10:03 Uhr ·
        Darfst nicht die letzten Monate betrachten, sondern den Zeitraum seit der letzten Preiserhöhung in 2017 – daher sind die 30% (leider) sehr realistisch 🙈
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      • guest1234 27. Juli 2022 um 07:45 Uhr ·
        Es gibt auch nicht ‚die Inflation‘ – die 7,x Prozent sind der offizielle warenkorb der für Amazon nicht ansatzweise relevant ist. Deren Inflation begründet sich in der Hauptsache in Energiekosten und deren Steigerung liegt im Bereich 30% und mehr.
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  3. Sebastian 26. Juli 2022 um 08:18 Uhr ·
    Gleichzeitig scheint man das monatliche Angebot attraktiver machen zu wollen, denn das wird 1€ teurer im Monat, das Jahresabo wird dagegen im Schnitt 1,74€ pro Monat teurer. So bekommt man „nur“ noch 2 Monate geschenkt bei einem Jahresabo, vorher waren es 3(,36) Monate.
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  4. Dieter 26. Juli 2022 um 09:50 Uhr ·
    Interessant wäre ob die Mitarbeiter davon auch was abbekommen oder die Gehälter gleich bleiben
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  5. charlie 26. Juli 2022 um 11:18 Uhr ·
    Die sollen mal diesen ganzen Zusatzkram weglassen und sich auf das Kerngeschäft konzentrieren. Ich wollte mit Prime nur eine schnelle Lieferung und nicht mehr. 90 Euro sind mir dafür zukünftig deutlich zu viel. Dann muss ich demnächst wohl wieder länger warten…
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    • applex 26. Juli 2022 um 12:03 Uhr ·
      Ein Prime Lite würde sich auch Sicht von Amazon nicht rentieren. Zu viel Verlust. Wenn man viele Dienste kombiniert um einen höhren mtl. Betrag zu rechtfertigen macht das mehr Sinn.
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  6. applex 26. Juli 2022 um 12:01 Uhr ·
    Lohnt sich immer noch mehr als ein Netflix Abo
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    • BlackEagle 26. Juli 2022 um 12:09 Uhr ·
      Überhaupt nicht, weil nicht alle Filme etc. inklusive sind. Mit Prime kostet das meiste Koch extra. Ich als Telekomkunde Zahl als Bestandskunden für das Paket mit Netflix nicht die volle Abo Gebühr 😉. Aber auch wenn, ist das Netflix Angebot unschlagbar!
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      • Tom Jodelbayer 27. Juli 2022 um 07:07 Uhr ·
        Da trifft es sich ja gut dass unser Boss ab nächsten Monat 1000€ mehr zahlt, die Arbeitszeit von 40 auf 35 Stunden reduziert und es zum ersten mal Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld (13. und 14. Monatsgehalt) gibt. Und die steuerfreien Zuschläge berechnen sich aus dem neuen gesamt Brutto. Dank des Streiks in der Pflege in NRW hat sich wirklich mal was zum positiven verändert. Daher ist die Preiserhöhung komplett o.k. Vielleicht bringt Amazon Prime ja auch noch etwas neues oder es kommt ein Teil des Geldes den Mitarbeitern zu gute. Dann hätten alles was davon!
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  7. BlackEagle 26. Juli 2022 um 12:07 Uhr ·
    Tja, das war’s dann. Ist auch nicht tragisch. Ich kann nicht jede Erhöhung mitmachen, solange mein Arbeitgeber nicht auch mehr zahlt. Jeder müsste ja rechnerisch jetzt auch mehr Geld bekommen, ansonsten muss man Abstriche machen. Aber einige merken das auch zu spät und machen sie gar keine Gedanken oder führen ein Haushaltsbuch. Der Knall kommt wenn die ersten Energierechnungen für Gas und Strom etc. kommen! Mal gucken was dann wichtiger ist und wie das dann die meisten abstottern wollen, weil sie vorher den Abschlag nicht angepasst haben. Das grosse heulen kommt noch.
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  8. Lars 26. Juli 2022 um 12:50 Uhr ·
    Werde wohl auf Monatsabo umstellen und es dann öfter kündigen wenn ich es nicht brauche.
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    • Devil97 26. Juli 2022 um 19:26 Uhr ·
      Das sind Probleme….
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  9. Andy68 27. Juli 2022 um 07:48 Uhr ·
    Im Vergleich zur Schweiz könnt ihr noch immer Glücklich sein. Hier bezahlt man über 100.- im Jahr, ohne Musik, gratis Versand und mit reduziertem Film Angebot. Ob ihr es glaubt oder nicht, auswandern nach DE wird immer attraktiver ;-)
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