Ende 2013 soll Google Übernahmegespräche mit Spotify geführt haben. Der Zukauf soll aber aufgrund des hohen Kaufpreises von 10 Milliarden US-Dollar und Skepsis an dem Geschäftsmodell des Musikstreaming-Anbieters gescheitert sein.
Google und Spotify wollten einen Bericht des Wall Street Journals nicht kommentieren. Eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht scheint die Gerüchte jedoch zu bestätigen. Demnach habe man Verhandlungen mit einem im Ausland ansässigen Unternehmen geführt, brach diese jedoch wieder ab. Während einer Finanzierungsrunde im Jahr 2013 bewertete man Spotify mit einem Wert von rund vier Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen selbst soll jedoch einen Kaufpreis von zehn Milliarden US-Dollar gefordert haben. Google aber visierte deutlich geringere Ausgaben an, zumal man dem Geschäftsmodell Spotifys kritisch gegenüberstand. Laut recode.net besteht zudem die Möglichkeit, dass Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit, nicht aber über eine Übernahme geführt worden seien.
Sicher scheint aber: Google will im Bereich des Musik-Streaming stärkere Präsenz zeigen und ist damit nicht alleine. Erst gestern bezeichnete Tim Cook Musik als „Apples DNA“ und spielt damit auf den Beats-Zukauf an.
19 Gedanken zu „Spotify-Aufkauf: Google führte wohl Verhandlungen“
Die Kommentare sind geschlossen.