Bei Apple gibt es kein iPhone Fold, doch das ist den Kunden völlig egal. Schlimmer noch für Samsung: Dessen faltbare Smartphones leiden offenbar erheblich unter dem Start des iPhone 14. Dennoch versuchen die Südkoreaner weiter tapfer, Apple für dessen fehlende Faltbarkeit zu belächeln.
Apple verpasst gerade den nächsten großen Trend bei Smartphones, diesen Eindruck versucht Samsung seit Jahren hartnäckig zu erzeugen. Was dran ist? Lässt sich noch immer schwer sagen. Die Foldables von Samsung sind aus den gröbsten Startschwierigkeiten heraus, dennoch will der große Durchbruch noch nicht kommen.
Das kann sich fraglos noch ändern, doch für den Moment sieht es eher mau aus für Samsung: Der Anteil faltbarer Samsung-Modelle im Verkauf der Südkoreaner lag im letzten Jahr in den USA bei 29%. Das blieb auch in etwa so, bis vor wenigen Monaten. Da kam das iPhone 14 auf den Markt und der Anteil stürzte auf 7% ab.
Analysten: Apples iPhone 14 frisst Foldable-Käufe
Frühere Schätzungen deuteten auf ein Wachstum der Foldables in den USA von rund 77% für 2022 an, das ist nun offenbar vom Tisch, wie Prognosen der Analysten von DSCC zeigen. Das Jahres-Plus kann zwar noch um rund 46% zulegen, für das vierte Quartal 2022 brechen die Verkäufe aber wohl deutlich ein. 2022 wurden in den USA wohl nur gut zehn Millionen Einheiten von Samsung verkauft.
Dennoch schaltet Samsung weiter fleißig bissige Werbung gegen Apple: Jüngst erst erschien ein Spot, in dem das iPhone schlecht bei der WM aussieht, weil es sich nicht falten kann. – die Clips sind regelmäßig recht unterhaltsam, bislang ist das Foldable aber noch nicht das Next Big Thing.
4 Gedanken zu „Glücklose Falter: Samsung-Foldables werden von iPhone 14 ausgepunktet“
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