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Geopolitische Sorgen: Warren Buffet verkauft (fast) alle TSMC-Anteile

TSMC-Logo - TSMC

Auf unserer Welt knarzt und kracht es an allen Ecken und Enden. Neben dem omnipräsenten Krieg Russlands gegen die Ukraine droht ein weiterer Konflikt zu eskalieren. In den vergangenen Tagen hat China Militärübungen rund um den Inselstaat Taiwan abgehalten. Aus Angst vor einer geopolitischen Eskalation hat Warren Buffet nun fast all seine Anteile an der TSMC verkauft.

Warren Buffet ist der CEO von Berkshire Hathaway und Großaktionär bei Apple. Erst im vergangenen Jahr hat das Unternehmen unter Buffets Führung eine große Position an der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) erworben. Aufgrund geopolitischer Risiken hat der legendäre Investor diesen Schritt nun jedoch zum Großteil rückgängig gemacht.

Worum geht es zwischen China und Taiwan?

Der Konflikt zwischen China und Taiwan herrscht schon eine ganze Weile. Auch wenn Taiwan sich nie offiziell von China losgelöst hat, hatte die 1949 gegründete Volksrepublik China niemals politischen Einfluss auf die Insel. Die aktuelle Präsidentin Taiwans ist bereits die sechste Regierungsführerin, die demokratisch gewählt wurde. Aufgrund der Staatsform haben auch die USA und der Westen ein Interesse daran, dass Taiwan eigenständig bleibt.

TSMC ist das größte Unternehmen im Land und der Hauptzulieferer für Apples Smartphone-Chips.

Droht Apple die Chipkrise 2.0?

In weniger als einem halben Jahr möchte Apple das iPhone 15 vorstellen. In den letzten zwei Jahren hat eine globale Chip-Knappheit aufgrund der Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass Hersteller Schwierigkeiten bekommen haben, ihre Smartphones pünktlich auszuliefern. Auch das iPhone 14 ist aufgrund der Chipkrise teilweise mit Verspätung ausgeliefert worden. Sollte der Konflikt zwischen China und Taiwan eskalieren, droht für die Tech-Branche eine erneute Knappheit. Inwiefern Apple den dann wahrscheinlichen Ausfall des Hauptzulieferers kurzfristig ersetzen könnte, ist fraglich.

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Fabian Schwarzenbach
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