Das geplante Korkenknallen in Ungarns Regierung dürfte damit wohl ins Wasser fallen. Die EU-Kommission hat sich zur möglichen Internet-Steuer alles andere als positiv geäußert und sorgt damit für noch mehr Gegenwind gegen das Vorhaben gesorgt.
Nach den wellenschlagenden Protesten in Budapest will die Regierung um Ministerpräsident Viktor Orban in den kommenden Stunden über die Internetsteuer entscheiden. Angedacht war eine Abgabe auf verbrauchtes Volumen zu erheben. Berichten zufolge erwartet das Wirtschaftsministerium in Ungarn, durch die Einführung dieser, einen Umsatz von umgerechnet 65 Millionen Euro. Mit Aussichten auf Wachstum.
Die EU-Kommission äußerte sich in einem Statement jetzt jedoch vernichtend zu der Steuer. Demnach sei es nicht akzeptabel, „Menschen mit Hilfe von Steuern vom Internet auszuschließen“. Gerade bei einem so globalen Medium ist die Umsetzung sehr kritisch zu sehen. Die Einführung einer Internetsteuer sei daher eine äußerst schlechte Idee.
[Bild: Alexandr Makarov, Shutterstock]
18 Gedanken zu „Gegenwind der EU-Kommission zur Internetsteuer in Ungarn“
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