Auf der WWDC hat Apple angekündigt, seine eigenen KI-Modelle für lokale Anwendungen wie Bereinigen, Image Playground und Genmojis Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Während sich die Apple-Modelle im Vergleich wacker schlagen, haben sie vor allem in Hinsicht auf Privatsphäre große Vorteile.
Apple gewährt Entwicklern Zugriff auf seine KI-Modelle. Wie aus der WWDC-Keynote und einer im Nachgang veröffentlichten Pressemeldung hervorgehen, können Dritte nun das „On-Device Apple Intelligence Modell, die Integration großer Sprachmodelle in Xcode und ein elegantes neues Softwaredesign für alle Apple Plattformen“ nutzen, um ihre Apps mit ähnlichen Fähigkeiten auszustatten. Apple spricht in diesem Zusammenhang von Foundation Models Framework.
Apple schafft Gleichgewicht aus Datenschutz und Performance
Dieser Framework ist die Grundlage für neue Funktionen, „die intelligent und offline verfügbar sind, ihre Privatsphäre schützen und eine kostenlose KI Inferenz“ nutzerbar machen. Aus den am 09.06. aktualisierten Bewertungen seiner Modelle geht hervor, dass Apple sich durchaus auf Niveau der Mitbewerber sieht – mit Vorteilen bei der Offline-Verfügbarkeit und Privatsphäre. Beim Bildverständnis etwa liegt Apple auf einem Niveau mit Llama-4-Scout (Meta) und Qwen-3-235B, allerdings deutlich hier GPT-4o (OpenAI). 9to5Mac schreibt treffend, dass Apples lokale Modelle für reale Anwendungen konsistente Ergebnisse liefern, ohne, dass dafür Daten das Gerät verlassen müssen.
Apple scheint den Start bei künstlicher Intelligenz verschlafen zu haben, hat aber durchaus das Potential, dieses Manko an anderer Stelle wieder gut zu machen. Wem Privatsphäre, Datenschutz und eine Offline-Garantie wichtig sind, sollte auf Apples Modelle setzen. Auch das Apple-Ökosystem könnte den Modellen in die Karten spielen, da sämtliche Funktionen auf Millionen Geräten verfügbar gemacht und tief integriert werden können.
Alle Neuerungen auf der WWDC 2025 bezüglich Apple Intelligence haben wir euch in diesem Artikel zusammengefasst.