2. Januar 2015

Jan-Philipp Donner

Freemium-Apps: Erwähnung der In-App Käufe auch in Beschreibung

Immer mehr Apps im App Store setzen auf das Freemium Modell, bei dem die App an sich kostenlos ist man aber für Zusatzinhalte oder ähnliches zahlen muss – die In-App-Käufe. Um verstärkt auf dieses Art der Apps aufmerksam zu machen, ist es nun offenbar Pflicht, dies auch in der App-Beschreibung zu erwähnen.

Bildschirmfoto 2015-01-02 um 16.23.58

Free-to-Play-Apps führen oftmals zu großer Verärgerung, da man den vollen Umfang der App nur nutzen kann, wenn man bereit ist viel Geld in die Hand zu nehmen. Aus diesem Grund fügte Apple bereits den Zusatz "In-App-Käufe möglich" unter den Titel einer solchen App hinzu. Um noch besser darauf hinzuweisen muss dies nun auch in der App-Beschreibung stehen, wie am Beispiel von "Clash of Clans (Affiliate-Link)", das nebenbei schon lange zu den umsatzstärksten Apps im Store gehört, zu sehen ist. Dabei kommt auch der Hinweis, dass sich In-App-Käufe in den Einstellungen deaktivieren lassen, zum Tragen.

Der Auslöser dafür könnte der Druck der EU-Kommission, die für einen besseren Verbraucherschutz einsteht, gewesen sein. Viele Kunden lassen bei solchen Freemium-Apps eine Menge an Geld liegen – insbesondere bei Kindern eine heikle Sache. Auch Apple selber wurde das schon zum Verhängnis, wie uns diese Geschichte vor fast zwei Jahren zeigte.


* Bei den hier genutzten Produkt-Links handelt es sich um Affiliate-Links, die es uns ermöglichen, eine kleine Provision pro Transaktion zu erhalten, wenn ihr über die gekennzeichneten Links einkauft. Dadurch entstehen euch als Leser und Nutzer des Angebotes keine Nachteile, ihr zahlt keinen Cent mehr. Ihr unterstützt damit allerdings die redaktionelle Arbeit von WakeUp Media®. Vielen Dank!

9 Gedanken zu „Freemium-Apps: Erwähnung der In-App Käufe auch in Beschreibung“

  1. Ich finde das blöd! Haben diese Leute denn keine Augen im Kopf? Was um Herrgottswillen muss man denn noch machen ? Anstatt Gratis jetzt LADEN , Text im AppTitel Kopf (In App Käufe möglich). Familienfreigabe wo der Vater/Mutter zuerst den Kauf abnicken muss, Selbst inAppKauf ist mit Passwort geschützt! InAppKäufe lassen sich unter Einstellungen deaktivieren und jetzt noch das innerhalb des Beschreibungstextes darauf hinweisen! Die EU hat nen Sockenschuss oder die Meute ist echt so derart bescheuert, dass wir alle aus lauter dummheit vor die Hunde gehen ! wann sagt die EU dass AppKäufe nur noch über einen lokalen AppleStore mittels persönlicher Beratung vor Ort abgeschlossen werden dürfen ?!
  2. „Die Meute ist echt so derart bescheuert, dass wir alle aus lauter dummheit vor die Hunde gehen !“ Mehr Geld in die Bildung, weniger Geld in Elektroschnickschnack mit Glitzer! :)
  3. Ich bin ehrlich froh das apple bissle drauf achtet was in Store ankommt und das auch drauf hinweißt, so viele Betrüger apps sind im Umlauf wo man sofort ein Abo an der Backe hat. Und wenn ihr euch mal die ganzen Bewertungen durchliest steht so oft drin „toll erst gratis und nur mit Geld kommt man weiter“ oder „scheiß abzocke, nur erste Level umsonst“ Also man könn 10 hinweise per Popup an den Benutzer schicken mit der Nachricht das es nicht wirklich umsonst ist und die würden es immer noch nicht glauben
  4. Ich plädiere für eine gesonderte Kennzeichung oder Rubrik aller Fremium Apps, die ein Fass ohne Boden sind. Wo man quasi nicht für mehr Geld eine Vollversion bekommt, sondern unendlich Löhnen muss. Dann braucht man diesen Mist nicht erst voller Freude anklicken und dann sehen, daß nur Geldgier dahinter steckt.
  5. Ich schaue immer nach, ob ein ‚in App -Kauf‘ dabei ist. Als Testvesuch geeignet. Manchmal braucht man sogar die kostenpflichtigen Zusatzoptionen gar nicht. Lohnt es sich oder nicht ?? Sonst wird eben gelöscht, Punkt!

Die Kommentare sind geschlossen.