Fitnesstracker des Herstellers "Fitbit" können offenbar in Sekundenschnelle gehackt werden. Dies ergab eine Analyse der Sicherheitsfirma Fortinet, die den Hersteller bereits im März auf die Sicherheitslücke hingewiesen hat. Fitbit hat den Fehler bislang aber ignoriert.
Ein direkter Kontakt mit dem Armband ist dabei wohl nicht notwendig. Der Angreifer müsse sich lediglich in Bluetooth-Reichweite befinden, um das Band zu infizieren. Schließt es der Nutzer dann später an den PC an, können Trojaner oder andere Viren übertragen werden.
Fortinet-Sicherheitsexpertin Axelle Apvrille:
Ein Angreifer schickt ein infiziertes Paket zu einem Fitnesstracker, der sich in Bluetooth-Distanz befindet, danach geschieht der Rest der Attacke von alleine, ohne dass der Angreifer in der Nähe sein muss.
Fitbit versucht die Vorwürfe herunterzuspielen. Gegenüber The Register beteuerte ein Sprecher des Unternehmens, dass keine Gefahr von den Armbändern ausginge:
Wir glauben, dass die Sicherheitsbedenken falsch sind, und dass Fitbit-Geräte nicht dazu genutzt werden können, Nutzer mit Malware zu infizieren.
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