Mit iOS 6 kommt eine kleine, unscheinbare Neuerungen, die ungeahnte Folgen nach sich zieht. Mobilfunkprovider stehen weltweit vor großen Problemen und befürchten Umsatzverluste. Der Grund: Facetime über 3G.
Im Rahmen der WWDC 2012 hat Apple iOS 6 angekündigt. Mit dem erneuerten Betriebssystem kommt neben den Major-Updates und Neuerungen auch noch die Erfüllung eines User-Wunsches. Zahlreiche Kunden hatten sich gewünscht, die Videotelefonie Facetime auch über mobiles Internet nutzen zu können, ungeachtet dessen, vor welche Probleme die Provider dabei gestellt werden.
Es sind noch 3 Wochen, bis iOS 6 mit dem iPhone 5 Event an die User verteilt wird. Nur noch 3 Wochen, in denen Telekom, Vodafone und Co Zeit haben, zu überlegen, wie mit der Neuerungen umgegangen wird. Doch was ist eigentlich das Problem?
Provider befürchten massive Verluste.
Die Mobilfunkanbieter befürchten massive Umsatzverluste. Viele Nutzer, so erwarten die Provider, werden unterwegs auf die kostenlose Videotelefonie Apples statt auf das „normale“ Telefonieren zurückgreifen.
Dasselbe Szenario spielte sich 2011 bei der Einführung von iMessage ab, wo die Provider schon mal Umsatz einbüßen mussten.
Die deutschen Mobilfunkanbieter sind sich nicht einig, was man machen könnten. Rein theoretisch ist es möglich, das Facetimen einfach zu unterbinden, doch da kommt man in eine Zwickmühle (dazu mehr in zweiten Teil). Man könnte auch für jedes Gespräch extra abkassieren oder einfach alles so lassen, wie es ist, und hoffen, dass die Umsatzeinbüßen nicht zu hoch sind.
Was ist die richtige Lösung? Welcher Anbieter macht was? Wer wartet lieber ab? All das klären wir im zweiten Teil unserer Artikel-Serie „Facetime über 3G: Deutsche Mobilfunkanbieter stehen vor großen Problemen [iOS 6 Report]“!
(Danke Ferdinand für den Tipp via Welt)
6 Gedanken zu „Facetime über 3G: Deutsche Mobilfunkanbieter stehen vor großen Problemen [iOS 6 Report Teil 1]“
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