8. Dezember 2014

Michael Kammler

Ex Apple Mitarbeiter Paul Devine muss ins Gefängnis

Der ehemalige Apple Mitarbeiter Paul Devine wurde vor einem Gericht in San Jose zu einem Jahr Gefängnis und zu einer Geldstrafe in Höhe von 4,5 Millionen US Dollar verurteilt. Devine war zuletzt als „Global Supply Manager“ bei Apple tätig. Der ehemalige Manager hat in der Vergangenheit interne Informationen an Zubehör-Lieferanten verkauft.

Bereits vor drei Jahren gestand der ehemalige Apple Mitarbeiter Internetbetrug und Geldwäsche begangen zu haben. Zudem machte sich Devine auch mit dem Verkauf von Apple Interna an Zubehör-Lieferanten strafbar. Dem Bericht von AP zufolge wurde allerdings jetzt erst das Urteil von einem Bundesgericht in San Jose gefällt. Eine Begründung für das recht lange Verfahren lieferte das Gericht nicht. Am Freitag wurde lediglich das Urteil und das Strafmaß verkündet.

Mit der Preisgabe von Firmengeheimnissen um Schmiergeld in Millionenhöhe zu kassieren, hätte Devine im schlimmsten Fall sogar eine Haftstrafe von 20 Jahren erwarten können. Aufgrund des Wissensvorsprungs, durch das Informationsleck, konnten die Zubehör-Hersteller besser mit Apple verhandeln und sich somit auch günstigere Konditionen sichern.

13 Gedanken zu „Ex Apple Mitarbeiter Paul Devine muss ins Gefängnis“

  1. Ich finde dieses Urteil sehr überzogen. Apple selbst begeht Diebstahl und erpresst andere Firmen, unterdrückt eigene Angestellte und betrügt die eigenen Käufer. Der ganz Vorstand von Apple gehört in den Knast!
  2. Firmengeheimnisse zu verraten ist immer strafbar, und ich vermute mal, dass in seinem Arbeitsvertrag auch explizit eine Verschwiegenheitserlärung vorhanden war. Ist wohl ein gerechtes Urteil, denke ich.
  3. Angemessen? Du und paar andere schreiben hier ernsthaft, dass diese Strafe, am besten die möglichen 20 Jahre Haftstrafe, angemessen ist? Ihr seit doch alle verblendet oder? Was hat Apple nur mit euch angestellt…

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