11. April 2014

Philipp Tusch

Evernote CEO: Apps werden aussterben

Eine spannende Aussagen zur Zukunft in der Technologie- und Entertainment-Branche hat der Evernote CEO Phil Libin auf der F.ounders Konferenz getätigt. Demnach glaubt er an keine gute Aussichten für App-Entwickler.

"Apps werden veraltet sein", so die etwas überraschende Aussage von einem Firmenchef, der mit Evernote selber von der App-Entwicklung lebt. Der Grund für diesen Trend ist das veränderte Nutzerverhalten und die Tendenz zum Wearables-Markt.

Das Konzept der Apps macht nicht mehr viel Sinn. Die Anwendungen brauchen Nutzer nicht auf ihrem TV und auch nicht auf ihrer Uhr.

Dadurch, dass sich der Markt zur tragbaren Computertechnik entwickelt, würde der Nutzer statt weniger Minuten, wie auf dem Smartphone, beim regelmäßigen Blick auf das Gerät nur noch wenige Sekunden benötigen. Da bleibt einfach keine Zeit, um über Apps nachzudenken, so der CEO. Weiterhin stelle das Design auf einer Smartwatch ein schirr unüberwindbare Hürde dar, um ein gutes Benutzererlebnis zu bietet. Ein neues Konzept müsse also her. Wie das aussehen könnte, lässt Libin aber offen.

12 Gedanken zu „Evernote CEO: Apps werden aussterben“

  1. Irgendwann ändert sich das klar alles, hat er schon recht aber wie das dann aussehen Wörter bin ich jetzt schon gespannt
    • Ich denke einfach das Sprachsteuerung das komplett übernehmen wird. Da wird man sich nicht mehr drum kümmern, was man alles braucht/nicht braucht, wenn man was sucht, dann machts die Sprachsteuerung. Man wird keine Nachrichten mehr Tippen, das wird von Siri übernommen.
      • Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, will ich auch gar nicht. Wenn du in einem knallvollen Zug sitzt ( Berufsverkehr ) und eine Nachricht über Siri diktierst bekommt ja jeder wirklich alles mit. Alleine hier bei den Apfelpage-Usern wird viel wert auf Datenschutz gelegt, da wird sich die Sprachsteuerung nicht durchsetzen. Sonst brauchen wir echt keinen Datenschutz mehr.
  2. Wer braucht denn Minuten, um auf seinem Handy die Mais abzurufen? Ich kann mir eher vorstellen es dauert Minuten um auf einer kleinen iWatch die Mails zu entziffern. Außerdem wird die iWatch nicht alle anderen Systeme ausrotten, sondern nur ergänzen. Sinn machen Apps deshalb immernoch. Ich selber trage keine Uhren, da ich es nicht mag etwas an meinem Arm zu befestigen. Die iWatch müsste schon sehr, sehr innovativ sein, damit sie bei mir gebrauch fände…
  3. Selten so ein Quatsch gelesen. Die Apps fangen gerade mal an die normalen Desktopprogramme teilweise zu ersetzten.
  4. „Weiterhin stelle das Design auf einer Smartwatch ein schirr unüberwindbare Hürde dar, um ein gutes Benutzererlebnis zu bietet.“ Solange solche Sätze publiziert werden, wird sich Libins Vision nicht erfüllen können. Besonders auch nicht, wenn nicht einmal Autoren den Zusammenhang rüberbringen können, weil sie ihn nicht verstanden haben. Labin sieht es völlig richtig: das für eine App nötige Handling ist im schmalen Kontext vernetzter small devices schlicht und einfach nicht mehr akzeptabel.

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