Die EU ist damit zufrieden, wie Apple die Öffnung des NFC-Chips umgesetzt hat. Damit wird das eingeleitete Regulierungsverfahren wohl demnächst abgeschlossen. Erste Interessenten für eine Alternative zu Apples Wallet gibt es auch schon.
Apple hat die EU in der Art und Weise, wie die NFC-Schnittstelle am iPhone geöffnet wurde, offenbar zufriedengestellt. Die Kommission hatte verlangt, dass auch Dritte die Schnittstelle für mobile Zahlungen nutzen dürfen, ohne dass sie Apple Pay und Apples Wallet verwenden müssen. Dagegen hatte sich Apple über Jahre gesperrt, bis schließlich massive Strafen drohten.
Verfahren dürfte bald beendet werden
Nun ist die EU offenbar zufrieden damit, wie Apple den Verordnungen des Digital Markets Act nachgekommen ist, wie die Financial Times unter Berufung auf Quellen, die mit den Plänen Brüssels vertraut sind berichtet. Damit dürfte einer Beendigung des Verfahrens gegen Apple nicht mehr viel im Wege stehen. So lange es lief, drohten Strafzahlungen in Höhe von bis zu % des jährlichen Umsatzes des Unternehmens.
Erste Interessenten für NFC-Zahlungen stehen schon in der Schlange
Die NFC-Schnittstelle war viele Jahre vernagelt, sodass sich noch zeigen muss, wie viele Banken und Zahlungsdienstleister noch darauf hoffen, Kunden von Apple Pay abwerben zu können, ein Interessent steht aber schon fest.
Der Zahlungsdienstleister Curve ist an einer Umsetzung einer eigenen NFC-Zahlungslösung auf dem iPhone interessiert. Curve bietet eine virtuelle Debitkarte, die Umsätze von verschiedenen zu hinterlegenden Zahlungskarten einzieht, zudem hat sich das Unternehmen auf Bereitstellung verschiedener, flexibel nutzbarer Währungspaare spezialisiert, was vor allem für Vielreisende interessant sein kann.
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