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27. Februar 2014

Philipp Tusch

Der Fall der TV-Zeitschriften: Geblättert wird nicht mehr?

Im Zeitalter der Tablets und Smartphones haben es die Print-Medien wahrlich nicht leicht. Die flache Hand trifft jedoch insbesondere die TV-Zeitschriften, die unlängst mit dem Aussterben ringen. Hier machen auch intelligente Smart TVs einen entscheidenden Faktor aus.

Das Ende der ausgedruckten Programmblätter ist nahe. Wie nahe, zeigt eine neue Infografik von Statista eindrucksvoll, gleichwohl aber auch besorgniserregend. Die verkauften Auflagen in den letzten Jahren, gemessen jeweils im vierten Quartal, befinden sich – von einer Ausnahme abgesehen – im Sinkflug.

infografik_1940_Auflagenentwicklung_von_Programmzeitschriften_n

Diese spürbare Trendwende ist vornehmlich dadurch bedingt, dass Apps im Store und die Programmanzeige auf dem Fernseher die Zeitschriften ersetzen. Entsprechende Programme gibt es im App Store reichlich.

Wie sieht das denn bei euch aus? Wird vor dem Fernseher noch geblättert oder welche Apps nutzt ihr dazu?

25 Gedanken zu „Der Fall der TV-Zeitschriften: Geblättert wird nicht mehr?“

  1. Ich nutze TV pro, außerdem können glaube ich Apps ihr Programm aktualisieren falls ein Sender sein Programm kurzfristig geändert hat. Zeitschriften können das nich
      • Wir können es uns auch nicht eindeutig erklären. Sie verschmolz in ihrer Geschichte mit mehreren Zeitungen und konnte so wahrscheinlich die Reichweite erhöhen. Inhaltlich wissen wir nicht was sie ausmacht, da wir sie selber nicht abonniert haben :). Aber sie scheint gut zu sein: Sie ist die auflagenstärkste Zeitschrift/Zeitung in Deutschland
  2. Wer Papier zum wegwerfen holt sollte über die Umwelt besser nachdenken. Ich kauf mir doch kein Gerät, mit dem seltene Erden vergeudet werden, Menschen ausgebeutet und versklavt werden, die Umwelt mit Giften zur Gewinnung der Chemie und Rohstoffe für Elektronik verseucht wird und Halogenbleichmitteln, um mir dann noch zusätzlich chlorgeblichenes Hochglanzmehrfachcolordruckpapier zu kaufen womit man sich den Hintern abwischen kann^^
  3. Nein, da kam der EPG über Satellit. Das war die klassische Zeit als man eigentlich kaum noch auf Video aufgenommen hat und die Festplattenrekorder auf den Markt kamen.
  4. Also ich bin damals (so um 1980) aufgewachsen in einem Haushalt, in dem jede Woche Freitags der Gong in’s Haus flatterte. Damals war Helmut Markwort noch Chef-Redakteur beim Gong (heute bei Focus). Ich habe es geliebt als kleines Kind jeden Sa oder So die Zeitschrift zu Studieren, was die Woche für highlights in ARD oder ZDF bringen würden. Als ich dann irgendwann meine D-Box von Phillips bekam im jahre 2001, haben wir den Gong abbestellt. Mit dem EPG sah man ja direkt , was man gerade schaute. Allerdings war der nachteil, entweder man bekam den Programmhinweis in der Werbung mit, oder man hatte mal zufällig in der tageszeitung gesehen was läuft, ansonsten sind einem doch die ein oder anderen guten Ausstrahlungen durch die Lappen gegangen, weil man erst viel zu spät beim Zappen sah was da tolles schon seit einer halben Stunde läuft. Will meinen, das mir das schmöckern in der Fernsehzeitschrift schon ein wenig gefehlt hatte die ganze zeit. Die Situation jetzt ist eine ganz andere, denn seit einem Jahr benutz ich Entertain von der Telekom und passend dazu gibt es die programm-manager App. Nun nehme ich mir wieder jeden Sa oder So mind 15 Minuten die Zeit im „Programmheft“ zu stöbern, weil ich auch gleichzeitig gleich mit einem Fingertipp alles aufnehmen kann was mich interessiert und nix mehr verpass. Fazit ist das die Printmedien auf jeden fall verschwinden werden vom Markt, das stöbern wie früher kommt aber wieder immer mehr in fahrt, weil die Digitale Technik immer Smarter wird.

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