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Data Act: EU könnte Apple zu mehr Offenheit zwingen

EU-Flagge - Symbolbild

Die Europäische Union hat bereits des Öfteren Apples Pläne und Praktiken gestört. Jetzt geht es um die iCloud. Eine geplante Regelung der EU betrifft den gespeicherten Daten vieler Nutzer in der iCloud. Demnach muss es einfacher möglich sein, die eigenen Daten zwischen verschiedenen Anbietern von Speicherplatz bewegen zu können.

Apple und andere Hersteller müsste nach den neuen EU-Plänen also eine einfache Möglichkeit bieten, Daten wie Kontakte, Dateien, Nachrichten und Fotos auf ein anderes System zu übertragen. Während Apple eine eigene „Move to iOS“-App für Android hat, müsste es nach neuer Regelung auch eine Erleichterung geben, um iOS und die iCloud wieder zu verlassen.

Muss Apple eine „Leave iOS“-Option einbauen?

Eine solche Umsetzung wäre für Apple sehr untypisch. Kaum ein Hersteller versucht seine Kundschaft so sehr im eigenen Ökosystem zu behalten wie Apple. Eine „Leave-iOS“-App, wie AppleInsider sie ins Spiel bringt, wird es also vermutlich nicht geben. Wenn die Regelung so kommt und Apple diese umsetzt, wird es wohl eine eher versteckte Funktion werden.

Thierry Breton, EU-Kommissar, hat die Verhandlungen zum neuen Data Act auf Twitter zusammengefasst. Es liegt nun am Europäischen Parlament, den Beschluss umzusetzen und zum Gesetz zu machen. Bis dahin wird wohl noch etwas dauern. Genug Zeit für Apple also, sich zu überlegen, wie man damit umgeht.

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Fabian Schwarzenbach
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