Der norwegische Browser-Entwickler Opera wird für 1,1 Milliarden Euro an ein chinesisches Konsortium verkauft. Experten gehen davon aus, dass die Übernahme durchaus eine Chance bieten könnte, Opera weiter voranzutreiben. Vor allem Nutzer mobiler Endgeräte nutzen Opera recht gern. Es handelt sich hierbei um den fünft größten Browser auf dem Markt, der auch ziemlich flott unterwegs ist.
Opera konkurriert zu Safari, Chrome, Firefox und dem Internet-Explorer. Features wie ein integrierter Ad-Blocker und ein kostenloser VPN-Client runden das Browser-Paket ab. Schon im Februar kam es zur Erstellung des 1,1 Milliarden Euro schweren Übernahmeangebots. Nun scheint wohl ein Großteil der Opera-Anteilseigner diesem auch zugestimmt zu haben. Zu den Käufern zählen der chinesische Investmentfonds Golden Brick Silk Road, die Cybersicherheitsfirma Qihoo 360 sowie der Mobile-Games-Anbieter Beijing Kunlun Tech. Angaben von Opera zufolge können schon allein im mobile Sektor 120 Millionen Nutzer verzeichnet werden. Die Nutzer der Desktop-Version sind allerdings weitaus überschaubarer.
Opera war einer Übernahme von vornherein nicht abgeneigt, als erste Verkaufsgespräche aufkamen. Die Entwickler malen sich durch die Übernahme, der noch die Kartellbehörden zustimmen müssen, Expansionsmöglichkeiten im chinesischen Raum aus. Die Käufer hingegen forcieren eine Steigerung der Bekanntheit der Marken und Produkte im europäischen Raum und in den USA.
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