Was würdet ihr sagen, wenn ihr ein Microsoft Surface statt eine iPad, das ihr euch eigentlich gewünscht hattet, unter dem Weihnachtsbaum finden würdet? Wahrscheinlich währt ihr genauso wenig begeistert wie die Kinder des Microsoft-Gründers Bill Gates, der seinem Nachwuchs angeblich die ersehnten Apple-Produkte vorenthalten soll. Das kann man zumindest aus einem Interview seiner Frau Melinda Gates schließen, das sie gegenüber dem britischen Radio 4 gab [frei ins Deutsche übersetzt]:
Auf die Frage, ob ihre zwei Töchter und ihr Sohn sich einen iPod gewünscht hätten, antwortete sie „Natürlich haben sie sich einen gewünscht“.
„Aber sie bekommen Microsoft-Technologie“, ergänzte sie.
„Das Vermögen unserer Familie kam von Microsoft, also warum sollten wir in einen Konkurrenten investieren?“
Natürlich ist die Einstellung irgendwie verständlich, aber ist sie zu Weihnachten, wo das Glück der Kinder wichtiger sein sollte, nicht auch zweitrangig? Den Kindern aus Prinzip ein Apple-Produkt zu verwehren, obwohl sie sich ausdrücklich ein solches wünschten und gleichzeitig zu den reichsten Männern der Welt zu gehören, erscheint irgendwie verwerflich.
Ob diese Behauptung nur eine aus dem Zusammenhang gerissene Vermutung oder ein im Haus Gates übliches Vorgehen ist, sei mal dahingestellt.
10 Gedanken zu „Bill Gates schenkt seinen Kindern Microsoft- statt Apple-Produkte“
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