Der Mac Pro ist einer von zwei Macs, die noch nicht auf Apple Silicon umgestellt wurden. Der nächste Mac Pro ist eventuell schon der erste Mac Pro mit einem Apple-Chip, doch für einige Nutzer bringt dieser Schritt vielleicht auch Nachteile, befürchten Beobachter.
Apple hatte im Sommer 2022 erklärt, binnen zwei Jahren den Umstieg von Intel-Prozessoren hin zu eigenen Chips schaffen zu wollen. Denkbar ist, dass im Rahmen der WWDC 2022 die Erreichung dieses Ziels verkündet wird, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Apple wird vor allem aufmerksam dabei beobachtet, den Mac Pro auf eigene Chips umzustellen.
Bei keinem anderen Mac sind die Erwartungen hinsichtlich der blanken Performance größer. Diese könnten zunächst erfüllt werden, Nutzer jedoch langfristig frustrieren, glaubt Thiago Trevisan von MacWorld.
Wird der neue Mac Pro weniger modular?
Der vorletzte Mac Pro war zwar designtechnisch ausgefallen, ließ sich aber praktisch kaum aufrüsten. Der noch aktuelle Mac Pro ist da anders, hier können Nutzer fast alle Komponenten aktualisieren und das bringt dem Rechner reichlich Punkte ein. Doch diese modulare Bauweise ist auch der Tatsache geschuldet, dass etwa Grafikkomponenten verschiedenen Anforderungen entsprechend konfiguriert werden können. Die Apple Silicon-Chips sind dagegen SoCs, integrierte Komponenten: CPU, GPU und Neural Engine, sofern vorhanden, finden sich als auf einem Chip. Diesen wird der Kunde niemals upgraden können. Thiago Trevisan befürchtet daher, dass Apple den neuen Mac Pro insgesamt weniger Upgrade-freundlich gestalten könnte. Für Mitarbeiter von Top-Level-Produktionen in Hollywood mag das unerheblich sein, unabhängige Videoprojektgestalter könnten hierdurch aber benachteiligt werden, fürchtet er.
2 Gedanken zu „Befürchtung: Neuer Mac Pro könnte weniger Upgrade-freundlich sein“
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