18. Juli 2016

Philipp Tusch

Autonomes Fahren: Gesetzesentwurf kommt noch im Juli

Shortnews: Noch in diesem Monat will Verkehrsminister Dobrindt (CSU) einen Gesetzesentwurf zur Änderung der Straßenverkehrsordnung vorlegen, um den Weg für autonome Fahrteuge zu ebnen. Das berichtet das Handelsblatt in seiner aktuellen Ausgabe. Die genauen Regeln sind noch nicht bekannt. Ersten Informationen zufolge soll es aber erlaubt sein, sich vom Verkehrsgeschehen abzuwenden, während das Fahrzeug die Kontrolle übernimmt, der Fahrer muss aber für den Notfall jederzeit an Lenkrad und Bremse sitzen. Darüber hinaus sei eine Blackbox vorgesehen, die ähnlich wie im Flugzeug alle Einstellungen mitschreibt.

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Derzeit forschen gerüchteweise eine Reihe von Tech-Konzernen an der Technologie. Auch Apple wird die baldige Vorstellung eines Apple Cars nachgesagt, das auch autonom fahren kann.

16 Gedanken zu „Autonomes Fahren: Gesetzesentwurf kommt noch im Juli“

  1. Gut zu hören das die Gesetze angepasst werden, ich denke da gibt es noch sehr viel zu regeln, zB wer ist Schuld im Fall eines Unfalls etc.
    • Wir werden sehen wo das alles hinführt, wenn dein Auto dem Wechsel von -10 auf +30 C* Außentemperatur ausgesetzt ist wie lange der Akku das mitmacht. Das Gebiet ist noch ganz neu, es kann alles super werden oder total nach hinten losgehen. Wenn man bei allen Fahrzeugen alle 3 Jahre ne neue Batterie braucht dann ist auch schnell aus mit dem Pseudo-Grünes-Auto
    • Hier geht’s nicht um Elektroautos. Autonomes Fahren geht auch mit Benzinern oder Dieselautos – allerdings nicht mit Tretautos.
  2. Na ich bin ja mal gespannt, ob das nicht noch nach hinten losgeht. Bisher kann man nicht wirklich von einer ausgereiften Technik sprechen (Stichwort weiße Autos etc.). Vielleicht sollte man daran erstmal arbeiten und die Autos sicher machen. Es gibt nach so einer langen Zeit des Testens immer noch plötzliche Situationen, mit denen K.I.T.T. nicht klarkommt. Ich möchte jedenfalls nicht unter einem Auto enden, welches eine Fehlentscheidung getroffen hat – und wer übernimmt in dem Fall die Verantwortung? Oder wird dann, wie im Falle der Loveparade, der Verantwortungsball immer weiter an andere Parteien gespielt?
    • Ich denke wir bekommen zunächst Assistent Systeme und erst sehr viel später wirklich selbst fahrende Autos.
    • Schauplatz Nizza! Vlt. wäre es angebracht, menschlichen Sicherheitsrisiken max. genau diese Art der Fortbewegung zuzulassen/überantworten? Die Maschine würde nie vorsätzlich fehl-agieren.
  3. Autonomes Fahren sehe ich bestenfalls auf der Autobahn. Alle anderen Straßen halte ich dafür vorerst nicht für geeignet.
  4. Nicht mit mir! Ich lehne schon Automatik ab, weil es mir da zu langweilig ist. Man(n) braucht im Auto halt was zum „Rühren“. :-D Und nur noch rumsitzen, und gelangweilt nach vorne schauen macht ja auch keinen Spaß.
    • Naja, wenn du mehr als 70tkm im Jahr fährst, geht dir das gerühre im Getriebe manchmal ganz schön auf’n Sack..

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