Einem aktuellen Dokument zufolge, bei welchem es sich um eine offizielle Antwort seitens des FBI gegenüber dem jüngsten Datenschutzfall handelt, wird Apple von US-Staatsanwälten vorgeworfen im FBI-Fall zu übertreiben. Die Entsperrung des iPhones eines Terroristen ist in diesem Rechtsfall der Streitpunkt.
So geht es, wie bereits seit einiger Zeit, um Datenschutz und Terrorbekämpfung, in welchem Fall Apple seine Position stetig auszubauen versucht. US amerikanische Rechtsanwälte sind der Meinung, dass Apple übertreibe und den Fall zu drastisch darstellen würde. Apple wird beschuldigt absichtlich technologische Barrieren aufzubauen, um Kooperationen, wie in diesem Falle mit dem FBI, aus dem Weg gehen zu können.
Apple müsse dem FBI bei der Durchsuchung beziehungsweise Entsperrung einzelner Smartphones unterstützen, wenn man sich auf den sogenannten All Writs Act beruft, der in der Vergangenheit schon öfter für Gesprächsstoff in Verbindung mit Apple gesorgt hatte. Solange man sich auf ein einzelnes Gerät konzentriert, sollte Apple rechtlich sogar gezwungen sein dem FBI einzulenken und mit ihm zu kooperieren. Das sei auch der Grund, weshalb Apple stets betont, dass der Fall gleich mehrere iPhones betreffen würde, da mit der Entsperrung eines einzelnen Handys auch weitere Entsperrungen einhergehen könnten.
Das Protokoll beschreibt ebenso die Handhabung ähnlicher Fälle in anderen Firmen – diese unterstützen die Aussagen und Ansichten des FBI. Die nächste öffentliche Aussage des US-amerikanischen Konzerns mit dem Apfel-Logo erwartet man am 22. März vor Gericht. Bruce Sewell, Apple-Anwalt und Zuständiger für Rechtsfragen, bezieht sich ebenso auf die Anschuldigungen des FBI gegenüber Apple. So versuche das FBI Apple offensichtlich schlecht zu machen, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Nach der Stellungnahme vor Gericht am 22. März wissen wir mehr.
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