Apple steht in China abermals unter Druck. Diesmal geht es um den noch nicht bestätigten Zulieferer Jabil.
Das Unternehmen soll angeblich Plastik-Teile für das iPhone 5C herstellen. Doch die Arbeitsbedingungen seien auch hier nicht zufriedenstellend. Das offenbarte ein Bericht der China Labor Watch, die auch die von uns hier analysierten Kritikpunkte bei Pegatron aufdeckten. So müssten sich die Arbeiter in der Fabrik Wuxi, um das Pensum zu schaffen, durch eine 60-Stunden Woche quälen – erlaubt sind in China nur 49. Außerdem sei die Einweisungszeit in den Fabriken unzureichend. Neue Arbeiter werden nicht über die gefährlichen Maschinen und Stoffe aufgeklärt. Auch die Grundlöhne sind mit 245 Dollar weit unter dem Durchschnitt.
Apple hat mittlerweile auf die Vorwürfe reagiert. In einer Mitteilung gegenüber AllThingsD heißt es unter anderem, dass man bei Jabil drei Besuche in den letzten drei Jahren abgehalten habe und dabei keine Verstöße gegen Apples „Code of Conduct“ festgestellt wurden. Man werde die Lage im Blick behalten.
[via 9to5mac]
20 Gedanken zu „Apple erneut unter Druck: Arbeitsbedingungen, Unterbezahlung, Diskriminierung“
Die Kommentare sind geschlossen.