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Apples Wachstum bleibt trotz leicht schwächerer Verkäufe wohl weiter solide

Der weltweite Trend zum Home-Office hat in den letzten Monaten für eine anhaltend starke Nachfrage nach Macs und AirPods geführt. Auch das iPhone 12 wurde von den Verbrauchern gut angenommen. Diese Dynamik könnte sich in den kommenden Monaten abschwächen, Analysten sehen Apple dennoch weiterhin gut aufgestellt.

Apple kann tatsächlich als ein Corona-Gewinner bezeichnet werden. Das Unternehmen hat im gesamten letzten Jahr deutlich mehr Macs verkauft als in den Jahren zuvor. Erst kürzlich zeigte eine neue Erhebung auch im Jahr 2021 ein fortgesetztes dramatisches Wachstum bei den Mac-Verkäufen, wie wir in dieser Meldung berichtet hatten. Doch diese extreme Nachfrage ist zeitlich begrenzt.

Während manche Beobachter von einer noch einige Monate anhaltenden starken Mac- und iPhone-Dynamik rechnen, geht man bei JP Morgan von einer langsamen Abschwächung der Entwicklung aus. Der Analyst Samik Chatterjee der Großbank schreibt in einer aktuellen Notiz für Investoren, dass in den kommenden Monaten sowohl beim iPhone, als auch am Mac mit einem Rückgang der Verkäufe gerechnet werden muss. In Pessimismus bezüglich der Aussichten von Apple verfällt er dennoch nicht.

Apples Wachstum wird durch den Services-Sektor weiterhin gestützt

Zwar hat sich inzwischen ein großer Teil der in Frage kommenden Konsumenten mit dem iPhone 12 eingedeckt, der vor allem auf den Start vn 5G im iPhone gewartet hat, das Update-Fenster vieler Nutzer sei aber weiterhin geöffnet. Zudem sei mit einer fortgesetzten Dynamik beim Mac insbesondere im Services-Segment zu erwarten und auch die Verkäufe des iPads sieht der Beobachter für die kommenden Monate weiter solide. Die Investoren und Anleger seien auch prinzipiell auf ein weniger starkes Quartalsergebnis vorbereitet.

Samik Chatterjee rechnet trotz einer leicht gesunkenen Nachfrage nach Wearables mit einem Gesamtumsatz von rund 78,2 Milliarden Dollar für das ablaufende Quartal. Apple könnte rund 52 Millionen iPhones verkaufen und damit etwa 22 Milliarden Dollar erlösen wird. Mit dem iPad könnte Apple 5,5 Milliarden Dollar im ablaufenden Quartal erlösen, der Mac könnte für 8,5 Milliarden Dollar Erlös verantwortlich sein und mit Wearables wird Apple laut seiner Einschätzung rund 7,4 Milliarden Dollar verdienen. Der Services-Sektor könnte für unglaubliche 15,8 Milliarden Dollar Erlös in der Bilanz verantwortlich sein.

Das Kursziel für 12 Monate setzt Samik Chatterjee für JP Morgan auf 150 Dollar.

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Roman van Genabith
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