Zwar verkauft Apple in Indien aktuell noch weniger als ein Prozent aller iPhones, verzeichnete zuletzt aber ein Wachstum von 56 Prozent. Da in dem bevölkerungsreichen Staat strenge Importgesetze herrschen, muss das amerikanische Unternehmen Beobachtern zufolge entweder die Produktion in das Inland verlagern oder sehr gute Lobbyarbeit betreiben.
Und genau dabei macht Apple zur Zeit große Schritte nach vorne. CEO Tim Cook befindet sich aktuell auf seiner ersten Reise durch Indien und tut alles, um sich mit dem Staat gut zustellen. Am Mittwoch kündigte er umfangreiche Startup-Förderungen an, am Samstag soll er laut indischen Medienberichten Premierminister Narendra Modi treffen.
Und zwischendrin hat Cook gleich zwei große Vorhaben in der Bundesrepublik angekündigt. Zunächst wird in den nächsten Jahren ein iOS App-Design- und Entwicklungszentrum in Bengaluru entstehen, das Entwickler bei der Erstellung von Apps unterstützt. Anfang 2017 sei bereits die Eröffnung geplant. Außerdem werde Apple in der indischen IT-Hochburg Hyderabad ein Zentrum für die Entwicklung der hauseigenen Karten-App eröffnen und damit 4000 neue Jobs schaffen. Diese Apple-Niederlassung entsteht im hochmodernen Waverock Campus ganz in der Nähe der Universität.
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