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Apple will Entwicklern in Russland die Zahlungsabwicklung außerhalb des App Stores verbieten

App Store von Apple

Apple versucht, Entwickler in Russland davon abzuhalten, Käufe außerhalb des App Stores abzuwickeln. Auf diesem Wege können die Developer die 15% bis 30% Provision umgehen, die Apple von allen Transaktionen im App Store für sich abzweigt. Auch außerhalb Russlands ist dieses Bestreben von Apple aktuell Thema.

Apple hat den Versuch gestartet, Entwickler in Russland davon abzuhalten, Kunden eine Zahlung von Käufen oder Abos  auch außerhalb des App Stores anzubieten, wie aus entsprechenden Berichten hervorgeht. Die russische Anti-Monopo-Gesetzgebung sieht vor, dass Apple diese Käufe zulassen muss. Ein entsprechendes Strafverfahren war zuletzt gegen Apple eingeleitet worden, nachdem das Unternehmen eine Frist bis Ende September hatte verstreichen lassen. Apple hat nun Klage gegen dieses Verfahren eingereicht.

Zuvor hatte die russische Kartellaufsicht Berichte über Käufe erhalten, die außerhalb des App Stores deutlich günstiger durchgeführt werden könnten, wäre Apples 30%-Provision nicht.

Apple steht im App Store derzeit deutlich unter Druck

Apple hat von der zuständigen US-Bundesrichterin in den USA im Fall Apple vs. Epic eine Frist gesetzt bekommen, die am Donnerstag abläuft. Ab dann muss das Unternehmen vorerst auch Zahlungen außerhalb des App Stores möglich machen, die Entwickler können dieses Ziel erreichen, indem sie Kunden über einen Link in ihrer App auf eine externe Seite leiten. Apple hat allerdings nicht nur Berufung gegen diesen Beschluss eingelegt, auch möchte man um jeden Preis verhindern, die Einnahmen aus der Provision zu verlieren, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.

Wie erfolgversprechend dieser Versuch ist, muss sich noch zeigen, doch auch in den USA stehen die politischen Vorzeichen derzeit verstärkt auf Regulierung.

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Roman van Genabith
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