Taschenkontrollen bei Apple landen möglicherweise vor dem Supreme Court. Nachdem Retail-Mitarbeiter bereits 2015 geklagt haben, geht das Verfahren jetzt in die nächste Instanz.
Bereits 2015 reichten Retail-Mitarbeiter von Apple Stores wegen Taschenkontrollen außerhalb der Arbeitszeit Sammelklage gegen den Konzern ein. Die Mitarbeiter mussten teilweise 20 Minuten nach Geschäftszeit warten, damit ihre Taschen kontrolliert werden können. Mittlerweile wurde das Verfahren vom 9. US Circuit Court behandelt und geht nun in die höhere Instanz. Gestern hat das Berufungsgericht den California Supreme Court darum gebeten sich dem Verfahren anzunehmen, wie AppleInsider berichtet. Unter anderem muss die Frage geklärt werden, ob die unbezahlten Taschenkontrollen außerhalb der Arbeitszeit überhaupt rechtens seien. Diese könnten unter anderem umschifft werden, indem Angestellte ihre Geldbeutel und Rücksäcke zu Hause lassen würden.
„As a practical matter, many persons routinely carry bags, purses, and satchels to work, for all sorts of reasons,“ the court noted. „Although not ‚required‘ in a strict, formal sense, many employees may feel that they have little true choice when it comes to the search policy, especially given that the policy applies day in and day out. Because we have little guidance on determining where to draw the line between purely voluntary actions and strictly mandatory actions, we are uncertain on which side of the line Plaintiffs‘ claim falls.“
Je nachdem wie der Fall bewertet wird, hätte dies nicht nur rechtliche und wirtschaftliche Auswirkungen auf die Lohnordnung in Kalifornien. Ganz Amerika wäre von dem Urteil betroffen, fügte das 9. US Circuit Curt hinzu. Bis das Gerichtsverfahren endgültig geklärt werden kann, wird es demnach noch eine Weile dauern.
7 Gedanken zu „Apple Store: Taschenkontrollen außerhalb der Arbeitszeit landen vor Supreme Court“
Die Kommentare sind geschlossen.