27. Oktober 2016

Philipp Tusch

Apple stellt neues MacBook Pro mit Touch Bar vor

Schon seit geraumer Zeit scheint hat sich die Gerüchteküche auf die 2016er Version des MacBook Pro eingeschworen. Nun hat Apple das neue Notebook ganz offiziell vorgestellt. Wir sagen euch, was alles neu ist.

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Eckdaten. Das neue 13 Zoll MacBook Pro ist rund 15 mm dünn und damit 17 Prozent dünner als sein Vorgänger. Der große Bruder ist etwa 15,5 mm dünn. Das Display im neuen MacBook Pro ist 67 Prozent heller und kontrastreicher. Im Inneren kommt beim 15 Zoll-Modell ein Intel Core i7 mit 2133 MHz Speicheranbindung zum Einsatz. Die Grafikkarte ist eine Radeon Pro, basierend auf der Polaris-Architektur und 2,3x schneller als die aktuelle Generation. Das gilt auch für die SSD, die eine Geschwindigkeit von bis 3,1 GB pro Sekunde bietet. Bis zu 2 TB Speicherkapazität können geordert werden. Beim 13 Zoll MacBook Pro kann der Nutzer zwischen i5 und i7 wählen.

Beide Größen enthalten vier Thunderbolt-3-Anschlüsse. Jeder dieser Anschlüsse kann zum Laden, für Monitore, Festplatten oder Ähnliches verwendet werden. Sie unterstützen DisplayPort 1.2 und USB 3.1, Gen 2.

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Touch Bar statt Funktionstasten. Die wohl am häufigsten im Vorfeld angebrachte und daher mit größter Spannung erwartete Neuerung ist die Leiste am oberen Rand der Tastatur. Apple nennt diese Leiste „Touch Bar“, sie besteht im Grund aus einem kleinen Retina-Touchdisplay.

Alle Systemfunktionen lassen sich wie gewohnt darüber aufrufen. Selbst die Funktionstasten sind noch mit einem Tipp auf die „fn“-Taste vorhanden. Das Wichtigste dieser Touch Bar ist aber: Ihre Anzeige und ihre Funktionalität passt sich je nach Inhalt auf dem Bildschirm an. Damit schafft Apple eine neuartige Bedienungsmöglichkeit, die man von Computern so bisher noch nicht kennt. Die Touch Bar übernimmt nahezu alle Optionen. Ein paar Beispiele: In der Fotos-App lässt sich das Foto mit der Touch-Bar bearbeiten, drehen, favorisieren. Beim Tippen zeigt die Leiste Autokorrekturen an. In Safari sind dort die Suchleiste und alle anderen offenen Tabs zum Wechseln stets präsent. Mail offeriert Bearbeitungsfunktionen, Antwortvorschläge, Textformatierung und mehr. Nutzer können alle ihre Optionen auf der Touch Bar nach Belieben anpassen.

Natürlich können auch Entwickler auf die Toolbar zugreifen, um zugeschnittene Funktionen auf ihr zu platzieren.

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Touch ID für den Mac. Als Teil der neuen Toolbar hat Apple rechts oben den bereits von der iOS-Suite bekannten Fingerabdrucksensor zum Entsperren platziert. Mit Touch ID lassen sich außerdem verschlüsselte Notizen öffnen oder Apple Pay-Zahlungen einfach verifizieren. Auch hier können sich Drittanbieter – wie vom iPhone und iPad gewohnt – das Feature für den eigenen Service zunutze machen.

Neu außerdem: Touch ID ermöglicht einen schnellen Nutzerwechsel per Fingerabdruck.

Neue Tastatur. Diese hat sich das MacBook Pro vom bereits verfügbaren 12 Zoll MacBook abgeguckt, aber etwas verbessert: Unterhalb der Tasten wurde die übliche Scheren-Mechanik durch einen sogenannten Schmetterlingsmechanismus in der zweiten Generationersetzt. Die Taste ist so fester in der Halterung verankert und wackelt an den Kanten nicht. Dadurch ist der Anschlag deutlich präziser und konstanter. Netter Nebeneffekt: In der Höhe braucht die Technik weniger Platz, sie ist also ideal für das schmale MacBook Pro.

Das Trackpad des MacBooks ist doppelt so groß wie das des Vorgängers.

Preise und Verfügbarkeit.

Apple führt drei Versionen des MacBook Pro. Zwei in 13 Zoll – einmal mit und einmal ohne Touch Bar – und eines in 15 Zoll:

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Die neue Produkte lassen sich ab heute bestellen. Einsteigerpreis 1499 Euro für das Gerät ohne Touch Bar und 1699 Dollar für 13 Zoll mit Touch Bar. Das größte Modell kostet in der Einsteigervariante mit Touch Bar gibts ab 2699 Dollar.

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84 Gedanken zu „Apple stellt neues MacBook Pro mit Touch Bar vor“

  1. Habe ich das jetzt richtig gesehen!? Ich bekomme meine neuen super duper, auf dem neuesten stand Kopfhörer, mit dem besten Stecker nicht an das neue super duper Mac Book … ?? ????
    • Ich habe da mal eine Frage an Sie Persönlich, da man von Ihnen vermehrt Negative Kommentare wahrnehmen muss. Haben Sie zu viel Freizeit, zu wenig Freunde oder ein Aufmerksamkeitsdefizit weshalb Sie nur negativ über Apple schreiben. Diese App bezieht sich auf Appleprodukte, weshalb ich mich frage, was Sie hier suchen? Ist es Bestätigung, die Bewältigung pupertärer Kindereien oder einfach etwas tiefliegendes psychisches? Ich hoffe natürlich das beste für Sie
  2. Das war eine der enttäuschendsten Präsentationen. MacBook Pro + Touchbar und diese “ starts in the US “ Tv App. WOW. Kein Mac Pro, IMac, Mac mini, oder neues MacBook 12″. Weniger hätte man echt nicht vorstellen können, auch wenn das MacBook Pro sicher ganz cool ist.
    • Da geb ich dir recht. Wegen einem neuen Gerät so eine. Zauber machen, das hätte der alte Chef sicher nicht gemacht! Gerät Top, Präsentation Flop!!!
    • Nikname@ grundsätzlich hast du recht aber ein neues MacBook 12 Zoll hallo das wurde im Frühjahr aktualisiert. Wie oft sollte es denn aktualisiert werden deiner Meinung nach monatlich, wöchentlich, oder vielleicht doch etwa stündlich???
  3. Preise sind etwas zu heftig. Gerade, wenn das MacBook Pro 13″ mit Funktionstasten das MacBook Air ersetzten soll. Statt ein neues Air rauszubringen, dass dann wirklich endlich mal Maßstäbe setzt in Sachen Gewicht und Formfaktor setzt, wird es auf der Keynote beerdigt. Naja…
    • Das MacBook Air wurde schon vom 12″ MacBook abgelöst. Mir gefällt das neue Lineup, ist wieder etwas übersichtlicher geworden. Und in der Preisrange von 1.400-5000€ ist so ziemlich alles dabei. Außerdem kann man das MacBook Air weiterhin kaufen.
    • Viel zu teuer. Hab mal das 15″ so konfiguriert, wie ich es gerne hätte(bräuchte) bin bei 4099€ gelandet??. Was ist da los. 10 Jahre weiter muss man für das neue MacBook eine Hypothek aufnehmen.
  4. Jetzt mal ehrlich gefragt: muss ich dann wenn ich nen stinknormalen USB Anschluss will, alles mit Adaptern lösen ? Wenn ja dann muss mein Pro noch nen paar Jahre durchhalten ??
    • Ja das musst du dann noch ein paar Jahre behalten bzw dein ganzes Leben lang, da sie die normale USB Schnittstelle nicht mehr zurückbringen werden. ;) Heißt also für dich wohl oder übel, dass du den Anbieter Wechsels musst.
    • Was wäre den eigentlich mit Kabeln kaufen? Wenn man mindestens 1500€ für nen Laptop ausgibt wird man doch noch 10€ für ein neues Kabel über haben. Gibt bestimmt auch Hersteller die solche dinge wie microUSB auf USB C oder so machen
      • Es geht ihm denke ich weniger um das Geld für die Adapter, sonder eher um die Unhandlichkeit die damit einher kommt. Deshalb finde ich es leicht verfehlt von Apple das neue MacBook zurzeit als mobilstes MacBook aller Zeiten anzupreisen.
      • Wie bitte? xD … also gerade WENN man so viel Geld dafür ausgibt, dann sollte man auch so etwas erwarten! Es ist echt unter alles sau, dass Apple da nichts gescheites hinbekommt
      • Genau das meine ich. Geld ist da nicht das Thema, sondern das gefummel mit irgendwelchen Adapterkabeln. Alleine für das iPhone brauche ich ja eins wenn ich es laden / Syncen will…
      • Das mit dem Laden kann ich ja noch nachvollziehen. Aber wie oft Synct man denn sein i phone via Kabel? Das läuft doch eh alles übers WLAN.
  5. Zum Glück läuft mein 2012er MacBook Pro noch einwandfrei. Wenn dem nicht so wäre, würd ich mir sofort das neue zulegen. Persönlich finde ich die Touchbar deutlich besser als ein Touch Display, denn die Elemente sind extra für die Größe der Finger angepasst und filigrane Dinge kann man immer noch mit der Maus erledigen. Auch ist das Display dann nicht immer dreckig. Ich schätze dass in naher Zukunft auch ein neuer iMac mit einen neuen Magic Keyboard mit Touch Bar kommen wird. Höchstwahrscheinlich will Apple diese Technologie nur erst einmal als Alleinstellungsmerkmal für das MBP einbehalten.
  6. Traurig, dass die Modelle immer teurer werden. Die neuen Funktionen sind mir das Geld leider nicht wert. Wenn ich mich im Hörsaal umschaue, sehe ich unglaublich viele MacBooks bei den Studenten. Ob das in Zukunft bei diesen Preisen immer noch so sein wird, stelle ich in Frage.
  7. Als sie die „low Budget“ version von Macbook Pro vorgestellt haben war klar, dass die Preise lächerlich werden. Mit dem Einsteiger Macbook Pro kann man auch eigentlich nichts mehr wirklich anfangen, da alle sinnvollen Anschlüsse wegrationiert wurden. Werde also wohl noch 2-3 Jahre mit meinem late13 ausharren müssen. sehr schade
  8. Warum erwähnt eigentlich keiner die Lautsprecher die nun genau so wie bei der 15″ Version seitlich angebracht werden?
  9. mhhhh… Ich finde es schade, das Apple jegliche Technologie nur noch mit Adapter ran lässt… mal eben ne SD-Karte, das war es dann wohl… Innovation ja, aber für jedes externe Zubehör nen Adapter… ist das innovativ?
  10. Mal ganz ehrlich, 2000 € für das kleine MacBook pro mit beschissener Grafik, weniger Anschlüsse, kein SD Slot, 8 GB RAM, nur 256GB, 13″ … sorry Apple jetzt wird’s mir persönlich langsam aber sicher zu wenig fürs Geld. Bisschen leichter und die Leiste…okay aber der Preis müsste bei 1699€ oder 1799€ starten, dann wärs ein Deal.
  11. Ich versteh nicht was daran so schwierig sein soll eine 1080p-Facetime-Kamera einzubauen. Das iPhone 7 hat ja bereits eine Full HD-Frontkamera spendiert bekommen und im MacBook Pro ist mehr Platz für eine gute Chat-Kamera als im iPhone! LTE wäre auch schön gewesen, auch wenn dies nicht unbedingt notwendig ist. Ansonsten vermisse ich keine Funktion. Der Preis ist natürlich Apple-typisch heftig!
  12. Ich finde es zwar toll, dass Apple auch an die MacBook Air Nutzer gedacht hat (wie mich), aber das MacBook Pro 13″ ohne Touch Bar macht für mich keinen Sinn und ist auch kein Ersatz. Von der Leistung her ist es mit einem modernisierten MacBook Air vergleichbar oder minimal höher angesetzt. Aber neben dem dünnen Gewicht und leichten Design gab es für das MacBook Air noch ein entscheidendes Kaufargument: der Preis. Das MacBook Air wurde oft gekauft, weil es nicht so teuer wie ein MacBook Pro war, aber auch leichter und dünner. Es war sozusagen ein in jeder Hinsicht abgespeckten MacBook Pro, und im Preis gab es da sogar einen großen Unterschied. Jetzt ist der Preisunterschied nicht mehr so groß. Wenn auf lange Zeit auf das MacBook Air komplett verzichtet werden will (das 13″ Modell gibt es ja noch zu den alten Preisen), dann muss Apple entweder beim 12″ MacBook mit dem Preis runtergehen, oder beim 13″ MBP ohne Touch Bar mit Preis und Funktionen, sodass man wieder ein Einsteigermodell hat.
  13. Apple hat gerade Pages 6.0.5 und ein sog. „Recovery HD Update 2.0“ veröffentlicht. Und ich hoffe das LPDDR3 beim RAM ein Schreibfehler ist. Für den Preis sollte LPDDR4/X schon drin sein, sonst wäre in dem Gebiet ja das iPhone schneller, und zwar seit mehr als nur 1 Generation
  14. Touchscreen bei einem Desktop-Gerät(wie bei MS) ist ergonomischer Unsinn. Die Touch Bar löst das Problem, da die Hände ruhen können und keinen Content verdecken. Und dadurch, dass sie sich verändert und auch anpassen lässt, sind die Möglichkeiten für zukünftige Programme fast endlos. Alles richtig gemacht, Apple!
  15. Ich wollte mein 2013er 15″ MBP Retina – 512 GB SSD und 16 GB RAM – eigentlich durch ein portableres 13″ 8 GB 512 GB ersetzen aber für den Preis werde ich das ganz sicher nicht tun. Diese Touchleiste hat mich nicht überzeugt. Sehr sehr schade. Wenn ich daran denke was Microsoft gestern wieder vorgestellt hat oder andere Laptops alles mittlerweile so können, habe ich mir mehr erhofft.
      • Touchscreen, abnehmbares Display, Tastaturen auf die man ein Blatt legen kann und das geschriebene gleich digital umgesetzt wird, Usw. Vieles davon ist voreilig und halb durchdacht, klar. Verstehe mich nicht falsch, ich werde immer noch nicht zu einem Windows PC wechseln, aber das gezeigte ist mir nach 4 Jahren zu wenig um neu zuzuschlagen für diesen Preis. Ich will keine Spielerei als added value sondern einen ECHTEN innovativen Zusatznutzen, mit dem man dann auch professionell arbeiten kann.
      • Also wenn Microsoft tatsächlich mal ne Technik entwickelt die ein Blatt durch das auflegen auf das Display digitalisiert, investiere ich mein gesamtes Vermögen in Microsoftwertpapiere. :D
  16. Ich finde die Preispolitik einfach unverschämt. 13″ MacBook Pro mit Touchbar 1799$ und in Deutschland 2000€. Ich hatte während der Keynote wirklich überlegt ob ich mir eins zulege, zumal mein Laptop mittlerweile 7 Jahre alt ist. Aber mir persönlich geht es hierbei ums Prinzip und kaufe es nicht.
  17. Jaja, da diskutieren die Polo-Fahrer über die Präsentation eines neuen Ferraris: viel Zu teuer, kein Kofferraum und man bekommt Rücken. Außerdem: wo ist der Getränkehakter für die Pulle Bier?
  18. Nur zur Info….. Mit dem Thunderbolt 3 Port ist der USB c Anschluss gemeint. Also kannst du darüber ganz normal alle USB C fähigen Geräte anschließen.
  19. Gäääähn. Selten so eine schlechte Präsi gesehen. Produkt MacBook Pro ist aber sicherlich super. Im Gegensatz zu MS hat es Apple leider nicht geschafft zu überraschen. Apple, streng Dich an!!!
  20. Man kann wie stets über die Preispolitik von Apple streiten, aber am Ende werden sich die Macs verkaufen, da bin ich mir sicher. Wer ob der gesalzenen Preis Schweißperlen auf der Stirn bekommt, der sollte sich überlegen, ob es ein älteres, gebrauchtes oder generalüberholtes MacBook nicht auch tut. Außerdem – muss man immer einen Porsche mit 450 PS und mehr fahren, wenn man in der Regel nicht einmal 50% der Leistung abruft? Will sagen, der Käufer sollte sich vor dem Kauf einen Kopf über die später benötigte Performance machen. Hier lässt sich sicherlich deutlich Geld sparen. Es muss nicht immer das aktuelle Topmodell, nur damit der Kumpel oder Kollege vor Neid durch die Decke geht. ?
    • Dein Porschevergleich verstehe ich nicht, da „nur“ ein großer Speicher leider die Preisregionen der „Topmodelle“ erreicht. Und die angebotenen Größen bei einem eh schon teureren Pro-Gerät sind der unverschämte Versuch die Nutzer in die Cloud zu treiben. Mit diesem Kosten/nutzen,-Modell steigert Appel seine Absatzprobleme garantiert nicht!

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