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Apple Pay – wohin geht die Reise?

Apple Pay zählt zu den aufstrebenden Diensten für kontaktloses Zahlen. Das Zahlungssystem steht für alle Apple-Geräte ab dem iPhone 6 zur Verfügung und erlaubt Nutzern kontaktlose Zahlungen an NFC-Terminals. Diese sind in den USA inzwischen fast überall verfügbar und etablieren sich zunehmend auch außerhalb der Vereinigten Staaten. In Deutschland kann in größeren Einzelhandels- und Fast-Food-Ketten via NFC bezahlt werden.

Im vergangenen Quartal konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 17 Prozent steigern. Damit liegt Apple nun bei 53,3 Milliarden US-Dollar. Für Apple Pay setzt diese Entwicklung neue Ressourcen frei. Noch in diesem Herbst soll der Bezahldienst auch nach Deutschland kommen. Das kündigte Tim Cook jüngst an, nachdem bereits in den vergangenen Jahren immer wieder über eine internationale Expansion von Apple Pay gesprochen wurde.

Apple Pay ist auf Erfolgskurs

Apple Pay selbst ist ebenfalls auf Erfolgskurs. Der Dienst konnte seine Transaktionen im letzten Jahr verdreifachen und hat inzwischen mehr als eine Milliarde Zahlungen durchgeführt. Damit liegt Pay noch for Square und PayPal mobile. Der Dienst wird regelmäßig um neue Funktionen ergänzt, welche die kontaktlose Zahlung erleichtern.

Zuletzt wurde die Möglichkeit hinzugefügt, Kreditkarten mit Pay zu verknüpfen und via App zu organisieren. Die neue Funktion verbessert die Sicherheit des Dienstes, indem die Identität des Nutzers durch verschiedene Quellen sichergestellt wird.

Apple Pay konnte sich nach einem holprigen Start auf dem Markt etablieren. Die Entwicklung des Dienstes dürfte ähnlich erfolgreich verlaufen. Weil Apple sich bezüglich weiterer Schritte bedeckt hält, bleibt abzuwarten, ob der Zahlungsdienst langfristig die Erwartungen erfüllen kann. Der Deutschlandstart soll bis Ende des Jahres erfolgen.

In Zukunft könnte der Dienst für die Zahlung in lokalen Geschäften, aber auch für die Abwicklung von Online-Käufen oder Sportwetten im Internet zum Einsatz kommen.

Kontaktlose Bezahldienste boomen

Auch die generelle Entwicklung auf dem Markt der Bezahldienste spricht für eine Etablierung von Apple Pay. Bereits jetzt wird jede fünfte Transaktion digital abgewickelt und diese Zahl soll sich bis 2022 noch einmal mehr als verdoppeln. Apple ist als etablierte Marke einer der wichtigsten Anwärter für die Marktführerschaft im Bereich des digitalen Handels.

Konkurrenzdienste wie PayPal Mobile habe eine kleinere Nutzerzahl, bieten teilweise jedoch Funktionen, die Apple Pay bislang vermissen lässt – etwa die Freunde-Zahlung, die unkomplizierte Zahlungen an Freunde und Bekannte ermöglicht.

So wird sich Apple Pay in Zukunft entwickeln

Doch auch die Sicherheit des hauseigenen Pay-Dienstes will Apple verbessern. Insbesondere NFC – bislang das wichtigste Tool, um die Funktionen von Apple Pay vollständig zu nutzen – ist anfällig für Hacker-Angriffe und birgt reale Gefahren, wie vergangene Zwischenfälle zeigen. Anders als Google Pay oder der Zahlungsdienst von Android ist Apple Pay allerdings wesentlich sicherer im Hinblick auf unerlaubte Zugriffe.

Das Portal Forrester hat jüngst eine Statistik veröffentlicht, nach der sich 57 Prozent aller US-Nutzer Belohnungen und Loyalitäts-Boni wünschen.

Ein Patent für ein solches Feature hat Apple bereits vor einigen Jahren angemeldet, weshalb eine Implementierung in Apple Pay nur eine Frage der Zeit ist. Damit verbunden könnten die Nutzer personalisierte Angebote erhalten, wenn Geschäfte betreten werden, die Rabatte oder Sonderaktionen anbieten.

Die zahlreichen Einzelhandel-Apps, die an einzelne Ketten und Geschäfte gebunden sind, dürfte es in dieser Form nicht mehr lange geben. Anzunehmen ist, dass Apple Pay zumindest in den USA einen Großteil dieser Anwendungen zusammenfassen und die Nutzer übernehmen wird. Bereits jetzt wird Apple Pay in den Vereinigten Staaten nahezu flächendeckend unterstützt.

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Toni Ebert
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