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Apple muss mit Chipknappheit rechnen: Foxconn reduziert Fertigung in weltweiter Halbleiterkrise

Foxconn-Logo - Foxconn

Mit etwas Pech wird Apple doch von der weltweiten Chipkrise getroffen. Das Unternehmen hatte sich zwar umfangreiche Kontingente gesichert, doch die Lage auf dem Halbleitermarkt spitzt sich weiter zu, was nicht zuletzt auch durch die Havarie der „Ever Given“ zurückzuführen ist.

Apple kann sich womöglich doch nicht aus den Auswirkungen der weltweiten Krise auf dem Halbleitermarkt herauswinden. Heute hat Apples größter Fertiger für das iPhone mitgeteilt, die Kapazitäten der Fertigung zurückfahren zu müssen, da der Zufluss der Vorprodukte nicht mehr in ausreichendem Maß gesichert sei. In einem Gespräch mit Aktionären wird Foxconn-Chef Young Liu von japanischen Wirtschaftszeitungen mit einer konkreten Zahl zitiert: Danach wird Foxconn im kommenden Quartal rund 10% weniger Produkte ausliefern können als geplant. Der Anfang des Jahres verlief planmäßig, doch nun beginne der Fertiger die Krise auf dem Halbleitermarkt zu spüren, so der Foxconn-Manager.

Apple könnte Probleme mit der Beschaffung von Chips bekommen

Apple hat deutlich mehr Ressourcen als viele andere Akteure und kann es sich daher leisten, weit im Voraus Kontingente für eine garantierte Lieferung zu reduzieren, doch auch diese Kapazitäten sind begrenzt. Derzeit ist die gesamte Menge weltweit verfügbarer Halbleiterprodukte so begrenzt, dass es auch für das iPhone oder den Mac eng werden könnte. Dabei könnten nicht nur die Fertigung von Prozessoren problematisch werden. Es kann auch zu Engpässen bei SSDs für iPhone und Mac sowie Display kommen. In einer früheren Meldung hatten wir bereits berichtet, dass unter anderem Apples noch immer größer Zulieferer für OLEDs im iPhone Samsung Display aktuell unter einem Mangel an Chips für die Panels zu leiden beginnt. Ob und wie stark sich diese Effekte auf den Marktstart neuer Produkte auswirken werden, ist nicht abzusehen, Foxconn rechnet aber zumindest mit Engpässen in der Fertigung bis ins zweite Quartal 2022 hinein.

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Roman van Genabith
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