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Apple mit Zugeständnissen an Entwickler: Dürfen mit Nutzern ein bisschen über alternative Zahlungsweisen sprechen

App Store von Apple

Apple geht ein weiteres Stück auf die Entwickler zu: Auch mit dem Hintergedanken, nicht gar zu hart vom ausstehenden Urteil im Apple vs. Epic-Prozess getroffen zu werden, räumt Apple den Entwicklern nun mehr Freiheiten im App Store ein. Allzu groß ist der Sieg für die Entwickler allerdings dann doch nicht.

Apple ist einen weiteren Schritt auf die Entwickler zugegangen. Ab sofort können App-Entwickler Nutzer prinzipiell auch über alternative Zahlungsmodelle für die Nutzung ihrer Dienste informieren, das erklärte das Unternehmen unter anderem in einer entsprechenden Mitteilung. Der Haken: Nach wie vor dürfen sie das nicht innerhalb der App tun. Es wird ihnen jetzt allerdings gestattet, Nutzer etwa per E-Mail zu kontaktieren, um ihnen alternative Zahlungsmethoden zu empfehlen.

Für viele App-Entwickler dürfte das allerdings keine Option sein, denn zumeist wollen Kunden beim ersten Einrichten der App bereits alle Einrichtungsschritte einschließlich der Festlegung der Zahlungsmethode vornehmen. Das ist nicht zuletzt auch im Sinne der Anbieter, die möglichst früh in der Kundenbeziehung ein belastbares Zahlungsmittel in einem Kundenkonto hinterlegen wollen.

Apple hofft auf günstige Winde

Apple wird zudem die Preise flexibler gestalten: In Zukunft wird es rund 500 Preispunkte geben, die Entwickler für die Bepreisung ihrer Apps und App-Abos- wählen können, aktuell sind 100 Preisstufen verfügbar.

Weiterhin möchte Apple transparenter werden und wird daher zusätzliche Informationen über den Ablauf und die Anforderungen des App Store-Review-Prozesses bereitstellen, von denen sich zeigen muss, ob sie hilfreich sind. Grundsätzliche Aspekte des Konflikts zwischen Apple und den Entwicklern bleiben allerdings unberücksichtigt. Dennoch könnte diese jüngste Bewegung bei Apple dem Unternehmen Pluspunkte einbringen, denn der ihnen zugrundeliegende Fall bei Gericht wird von der selben Richterin geleitet, wie der Prozess gegen Epic, in dem Apple zuletzt bei Gericht nicht sehr gut ankam.

Denkbar wäre, dass die Richterin sich mit Blick auf Apples jüngste Kosmetik im App Store positiv stimmen lässt, doch bekanntlich ist man auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand.

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Roman van Genabith
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