10. November 2017

Roman van Genabith

Apple legt aktuellen Diversitätsbericht vor: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit

Apple hat seinen aktuellen Diversitätsbericht vorgelegt. Mehr Frauen, mehr Menschen aus ethnischen Gruppen, die bislang unterrepräsentiert sind und mehr Frauen in Führungspositionen, darum bemüht sich Apple wie viele andere US-Tech-Konzerne. Die Arbeit kommt langsam voran.

Apple hat seinen neuesten Bericht zu Diversität und Inklusion im Unternehmen vorgelegt. Er gibt unter anderem Auskunft darüber, wie bestimmte Personengruppen im Unternehmen repräsentiert sind. So geht aus ihm etwa hervor, dass 11% dunkelhäutige Menschen, 25% Asiaten,  32% Frauen, 43% Weiße und 68% Männer bei Apple beschäftigt sind. 5% der Angestellten setzt sich aus Lateinamerikanern zusammen. Seit 2014 steigt der Frauenanteil um 5%, insgesamt gibt es aktuell 29% Frauen in Führungspositionen. Apple bemüht sich bekanntlich schon lange den Diversifizierungsporzess im Unternehmen voranzutreiben. Nur wenn alle Menschen im Unternehmen repräsentiert sind, lasse sich das Ziel großartige Produkte für alle Menschen zu machen auch erreichen, erklärt es in einem Statement.

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Ein Kernthema des Berichts ist die Devise Apples „Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit“, ein Daueraufreger aus der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

Doch bei deutlich über 100.000 Mitarbeitern geht der Prozess auch in Cupertino nur langsam voran. Der Umgang mit Frauen in der Tech-Branche ist in verschiedenen Unternehmen im Valley zuletzt in die Kritik geraten. Gerade in der Startup-Kultur wurden hier teils verstörende systemische Missstände offenbar. So zeigte sich etwa eine weit verbreitete Kultur der sexuellen Übergriffigkeit im Fahrdienstvermittler Uber.

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