13. Mai 2013

Philipp Tusch

Apple im Verzug: Beschlagnahmte iPhones von Polizei müssen warten

Wenn die Polizei in den USA ein iPhone beschlagnahmt, versucht man an die geheimen Daten des Gerätes heranzukommen, um in den Ermittlungen weitere Indizien zu finden. Doch so einfach wird es der Polizei nicht gemacht, wie CNet weiß.

Die Beamten bekommen es nicht hin, ein iPhone zu entschlüsseln, wenn zum Beispiel eine Code-Sperre drauf ist. Aus diesem Grund, so erzählt ein Insider dem US-Dienst, müssen jene Smartphones erst zu Apple geschickt werden. Und das sind mittlerweile so viele, dass der kalifornische Konzern extra eine Warteliste eingerichtet hat, bei der bis zu 7 Wochen Wartezeit einzuplanen sind. Apple hat sich scheinbar ein Hintertürchen in iOS offen gelassen, um auch an gesperrte iPhone heranzukommen. Zu dem Ablauf des Entschlüsselns hüllt sich der Hersteller in Schweigen. Wie es aussieht aber, ist die Polizei auf die Kooperation mit Apple angewiesen, auch wenn diese aufgrund der Masse an Anfragen so lange dauert.

9 Gedanken zu „Apple im Verzug: Beschlagnahmte iPhones von Polizei müssen warten“

  1. Apple sollte der Polizei nicht helfen. Kategorisch nicht, ansonsten kommt man in Schwierigkeiten, wenn von Fall zu Fall unterschieden werden muss. Freiheit vor Sicherheit! Dieser ewige Widerstreit…

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