Möglichst viele Mitarbeiter bei Apple sollen geimpft sein: Zwar führt das Unternehmen keine Impfpflicht ein, unterschwellig soll der Belegschaft allerdings durchaus ein mehr als eindeutiger Wink gegeben werden, sich doch bitte geben Corona impfen zu lassen. Ziel ist es bei Apple, möglichst rasch möglichst weite Teile der Belegschaft wieder in die Büros rufen zu können, dafür benötigt man allerdings auch eine hohe Impfquote.
Apple hat sich entschieden – vorerst: Eine Impfpflicht gegen Covid-19 wird es im Unternehmen nicht geben, Apfelpage.de berichtete. Diese Möglichkeit war allerdings zwischenzeitlich durchaus erwogen worden, man verwarf diese Option allerdings wieder.
Dennoch, möglichst viele Mitarbeiter sollen gegen Corona geimpft werden, um dieses Ziel zu erreichen, übt man im Konzern einen zwar eher sanften, aber deutlichen Druck auf die Belegschaft aus, wie die Agentur Bloomberg unter Berufung auf interne Unterlagen berichtet hatte. So sollen Führungskräfte angehalten werden, ihre Mitarbeiter zu einer Impfung zu ermutigen. Dieses Thema werde immer wieder etwa in Arbeitsbesprechungen aufgebracht, heißt es. Auch stelle Apple intern Unterlagen zum Thema einer Impfung zur Verfügung.
Rückkehr ins Büro mit großen Schwierigkeiten
Apple hatte zunächst auf eine umfangreiche Massenimpfung durch Betriebsärzte verzichtet, bietet aber inzwischen durchaus Impfungen an. Diese können im Apple Park und auch in Austin, Texas, verabreicht werden, wo Apple aktuell einen neuen Standort errichtet.
Apple möchte so zügig wie möglich wieder alle Mitarbeiter – oder zumindest einen großen Teil – in den Großraumbüros in Fleisch an den Standorten haben, allerdings haben sich diese Pläne mehrfach verzögert. Vor 2022 wird die Rückkehr nicht möglich sein, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
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