Mit iOS 12.1.3 und macOS Mojave 10.14.3 hat Apple erneut zahlreiche teils gravierende Sicherheitsprobleme beseitigt. Allein in iOS wurden über 30 Schwachstellen geschlossen. Einige der Anfälligkeiten wurden auch in tvOS und watchOS ausgeräumt.
Jedes Update beinhaltet immer verschiedene Sicherheitsverbesserungen. Wenn Apple also schreibt, eine Aktualisierung verbessere die Sicherheit, Performance und Stabilität, sind das nicht nur leere Worte. Auch die letzte Welle an Updates, die gestern Abend an alle Nutzer ausgegeben wurde, hat zahlreiche Schwachstellen beseitigt.
In iOS 12.1.3 wurden so ganze 31 Lücken geschlossen. Viele davon waren von den Sicherheitsforschern des Google-Projekts Zero gefunden worden, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle entdeckten Lücken an die Hersteller der betroffenen Produkte zu melden und nach Verstreichen einer gewissen Frist öffentlich zu machen. Die in iOS 12.1.3 beseitigten 31 Lücken sind teils durchaus schwerwiegend und erlauben das Einschleusen von bösartigem Code, etwa durch einen Facetime-Anruf. Auch in Safari, dem Mediaserver, den Datenbank-Frameworks und weiteren Bereichen des Systems wurden Lücken entdeckt und gefixt.
Auch macOS und co. jetzt sicherer
Einige dieser Schwachstellen wie etwa das Einschleusen von Code via Facetime wurde auch am Mac und unter watchOS und tvOS beseitigt, obwohl das Apple TV gar keine Anrufe empfangen kann.
Lücken im Kernel von iOS und macOS erlaubten vielfach einem Angreifer, seine Zugriffsrechte zu erweitern und beruhten oft auf Speicherfehlern. Auch ein Ausbruch aus Apples Sandbox war möglich und ist es jetzt nicht mehr.
Wer die Updates noch nicht eingespielt hat, sollte das umgehend nachholen.
13 Gedanken zu „Apple beseitigt zahlreiche Sicherheitslücken in iOS, macOS, watchOS und tvOS“
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