Apple begräbt Pläne für irisches Datenzentrum
Apple hat die Pläne zur Errichtung eines Datenzentrums in Irland gestoppt. Grund hierfür waren Probleme beim Genehmigungsverfahren. Cupertino treibt allerdings dafür andere Projekte auf der Insel voran.
Apple wollte eigentlich schon lange mit dem Bau eines neuen Datenzentrums in Irland begonnen haben. Der Komplex in der irischen Stadt Athenry sollte iCloud-Daten europäischer Nutzer verarbeiten, geplant worden war mit einem Investitionsvolumen von 850 Millionen Euro.
Allerdings hat Apple sich nun von den Plänen verabschiedet, wie aus Agenturberichten hervorgeht, da sich die Genehmigungsverfahren zu lange hingezogen haben. Andernorts in Europa hatte Apple mehr Glück. So nahm das erste iCloud-Rechenzentrum in Dänemark bereits den Betrieb auf, ein weiterer Standort in dem Land befindet sich derzeit im Aufbau.
Apple ging die Geduld aus
Bereits 2015 hatte Apple seine Pläne für das neue Datenzentrum vorgestellt. Ausschlaggebend hierfür war, dass in der Region ausreichende Kapazitäten an grüner Energie verfügbar sind, die Apple bekanntlich nutzt, um seine diversen Liegenschaften zu versorgen.
Aber aufgrund von Protesten in der Region und diversen sich anschließenden Klagen zog sich das Genehmigungsverfahren immer mehr in die Länge, bis bei Apple der Geduldsfaden riss.
Die irische Regierung zeigte sich enttäuscht über die Absage: Man habe alles getan, um die Pläne für das Datenzentrum zu unterstützen, sagte die Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung Heather Humphreys.
Apple prüfe jedoch weitere Bauvorhaben im Land.
Das Irland-Hauptquartier in Cork, in dem derzeit mehr als 6.000 Apple-Mitarbeiter beschäftigt sind, soll ebenfalls weiter ausgebaut werden.
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4 Kommentare zu dem Artikel "Apple begräbt Pläne für irisches Datenzentrum"
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kalle 11. Mai 2018 um 14:55 Uhr ·Was wenn die Energie gelb ist ?
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neo70 11. Mai 2018 um 16:51 Uhr ·Ob die Entscheidung auch mit der Steuerklage zu tun hat 🤔. 13 Milliarden sind nicht wenig. Soweit ich mich erinnern kann, wollte dies Irland nicht und wurde eher dazu gezwungen, das Geld einzutreiben. Danke EU!!!
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SkraffexX 11. Mai 2018 um 17:43 Uhr ·@neo70 es ist gut das die EU das Geld eintreibt denn das nennt man Gerechtigkeit denn dein Bäcker um die Ecke und Apple müssen die gleichen Steuern zahlen nur Apple und andere Großkonzerne können sich leichter vorm Finanzamt arm rechnen als dein Bäcker und das ist ja nicht gerecht und kein Unternehmen kann auf den Umsatz innerhalb der eu verzichten also kann man auch verlangen das die Steuern richtig bezahlt werden du zahlst ja auch immerhin deinen Teil damit unser alltägliches Leben funktioniert
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Azrat 11. Mai 2018 um 19:41 Uhr ·„Man habe alles getan“ – offenbar nicht!
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