Apples App Store ist und bleibt die Geldmaschine des mobilen App-Vertriebs. Die Profitabilität des App Stores nimmt auch weiterhin zu.
Apple betreibt den gewinndringendsten App Store, das ist allgemein bekannt. Die Lage im App-Geschäft im dritten Quartal 2018 wird vom Analyseunternehmen Sensor Tower dokumentiert und hier zeigt sich, dass im iOS App Store Apps im Wert von rund 12 Milliarden Dollar verkauft worden sind.
Doppelt so viel Umsatz wie im Google Play Store
Im zweiten und letzten verbliebenen großen App-Kaufhaus, dem Play Store von Google, wurden im gleichen Zeitraum Apps im Gegenwert von rund 6,2 Milliarden Dollar abgesetzt.
Interessant ist neben dem gewaltigen Vorsprung Apples auch das Ausmaß der Diskrepanz, das immer weiter zunimmt. Derzeit soll der Vorsprung des App Stores auf den Play Store bei der Profitabilität auf den höchsten Wert seit 2014 angewachsen sein.
Im Vorjahreszeitraum hatte Apple Apps im Wert von 9,7 Milliarden Dollar umgeschlagen, im Play Store lag der Wert bei 5,1 Milliarden Dollar.
Unterdessen wurden und werden im Play Store dramatisch mehr Apps geladen. In Q3 2018 waren es satte 19,5 Milliarden Installationen, die gezählt wurden, ein Plus von 14,3%.
Im App Store von Apple wurden indes 7,6 Milliarden Apps geladen, ein Plus von vergleichsweise mageren 3,1%.
Spiele sind weiterhin Haupt-Umsatztreiber
Unverändert bleibt auch der Umstand, dass die Nutzer vor allem für mobile Spiele ihr Geld ausgeben. Im Play Store machen Games fast den gesamten Umsatz aus, 5,3 Milliarden Dollar waren es im letzten Quartal. Im App Store waren es zwar 8,5 Milliarden von 12 Milliarden Dollar generiertem Umsatz, doch zeigt sich, dass Nutzer hier auch noch mehr als Daddeln im Kopf haben.
Netflix ist der zweite starke Umsatzbringer auf beiden Plattformen, mit In-App-Abos wurden hier zuletzt rund 243,7 Millionen Dollar verdient.
Die am häufigsten geladenen Apps stammen sämtlich von Facebook: Es sind die Facebook-App selbst, WhatsApp und der Facebook Messenger.
6 Gedanken zu „App Store vs. Play Store: Apple-Kunden geben nach wie vor mehr Geld aus“
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