Man kennt iFixit durch zahlreiche Teardowns von aktuellen Produkten aus der Technikwelt. Nun nahmen sich die Experten den AirTag vor und zeigen, was drin steckt.
Im AirTag muss einiges an Technik Platz haben. Es müssen die Batterie, die notwendigen Sender für die Kommunikation mit Apple-Geräten in der Nähe und die U1-Einheit für „genaues Finden“ untergebracht werden. Dennoch hat der Chip einen Durchmesser von nur 31,9 Millimeter und eine Höhe von nur 8 Millimeter. Wie Apple das genau erzielte, schauen wir uns jetzt an.
Apple AirTag: Ein Blick ins Innere
Um den Tracker zu öffnen, ist kein zusätzliches Werkzeug erforderlich. Der obere Teil mit dem Apple-Logo lässt sich nämlich einfach abnehmen, sodass die eingebaute Knopfzellen-Batterie getauscht werden kann. Genauer gesagt handelt es sich hier um eine CR2032-Batterie, welche unter anderem auch in LED-Taschenlampen zum Einsatz kommen.
Viele hätten sich gewünscht, dass der AirTag ein Schlüsselloch zur Befestigung an einem Schlüsselbund hat. Stattdessen muss man auf separat erhältliches Zubehör zurückgreifen. Schaut man sich den AirTag aber einmal auf einer Röntgenaufnahme an, fällt schnell auf, dass hierfür kein Platz mehr gewesen wäre und ein größeres Gehäuse wäre im Alltag unpraktischer gewesen. Rein theoretisch ist es möglich, ein sehr dünnes Loch selbst zu bohren. Dabei hat man aber nicht viel Spielraum und es ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt. Daher empfiehlt sich dieser DIY-Hack in der Praxis nicht.
Dringt man an diesem Punkt noch weiter in das Gehäuse vor, wird man irgendwann auf die eingangs erwähnte Technik stoßen, wie iFixit zeigt. Weiters begegnet man noch dem integrierten Lautsprecher, wobei es sich um eine magnetische Spule handelt. Dieser Lautsprecher wird ausgelöst, um den AirTag anhand des akustischen Signals zu finden.
Apple AirTag: Kein Wegwerfprodukt
Insgesamt ist es doch sehr spannend zu betrachten, wie Apple dieses Gadget entwarf, sodass die nötigen Komponenten Platz finden und der AirTag nicht größer ist, als er eigentlich sein müsste. Ein Pluspunkt ist vor allem, dass es sich hier nicht um ein Wegwerfprodukt handelt. Wenn die Batterie leer ist, kann diese einfach ausgetauscht werden.
7 Gedanken zu „AirTags aufgemacht: So sehen sie im Inneren aus“
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