United Internet lässt die Fusion von Telefónica und E-Plus erneut prüfen. Der börsennotierte Internet-Provider, welcher unter anderem hinter Marken wie 1&1 steht, sah sich bei den vorausgegangenen Verhandlungen benachteiligt.
Die bereits genehmigte Fusion von Telefónica und E-Plus wird nun erneut durch die EU-Komission geprüft. Der Internet-Provider United Internet gab an, bei Verhandlungen benachteiligt worden zu sein. Zudem wirft man Telefónica vor Scheinverhandlungen geführt zu haben. Telefónica wollte ein Fünftel seiner Netzkapazitäten, sowie bis zu 600 Shops an den Mobilfunker Drillisch abgeben, um die Bedenken der EU-Komission zu zerstreuen.
United Internet geht davon aus, dass dies von vorneherein das Ziel von Telefónica war. Das Unternehmen führt eine enge Partnerschaft mit Drillisch und die Bedrohung durch den Mobilfunkprovider ist vergleichsweise gering. Stärke Konkurrenten wie 1&1 würden somit benachteiligt. Betreiber wie O2, Telekom und Vodafone könnten ihre Marktmacht ausnutzen und die Preise anheben. Der Zusammenschluss von Telefónica und E-Plus sollte im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden.
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