Mobiles Navi: iPhone als Navigationsgerät nutzen
Wer sein iPhone als Navigationsgerät für unterwegs nutzen will, ist nicht nur mit Apples Karten gut bedient. Auch zahlreiche Drittanbieterapps schlagen mit einem großen Funktionsumfang um sich. Oftmals greifen Anwender daher zu dritter Software als iPhone-Navigation. Wir zeigen, welche Vorteile und Nachteile alle Lösungen haben.
Apples Karten: Kostenlos – aber wie gut?
Auf dem iPhone sind die Karten von Apple direkt vorinstalliert. Im Jahr 2012 hat Apple mit Veröffentlichung von iOS 6 erstmals eigenes Kartenmaterial bereitgestellt und sich auf diese Weise vom Konkurrenten Google losgesagt. Mit den späteren iOS-Versionen wurden die Maps noch einmal erheblich aufgerüstet.
Mit Apples Karten lassen sich auch intuitiv Routen planen und ein Navigationsgerät aus dem iPhone machen. Wir zeigen, wie es geht.
Routen planen.
Um eine Route einzustellen, öffnet ihr zunächst die Karten-App und klickt anschließend auf den gebogenen Pfeil oben links. Danach erscheinen zwei Felder – einmal Start und einmal Ende. Hier könnt ihr eure Adressen eintippen. Auch bereits gesetzte Stecknadeln oder euer aktueller Ort werden dabei berücksichtigt. Ganz oben könnt ihr zwischen den drei Icons auswählen, mit was ihr unterwegs seid. Entweder mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Habt ihr alle Einstellungen getätigt, könnt ihr diese mit einem Klick auf „Route“ bestätigen.
Jetzt zeigt auch die Apple-Maps bis zu drei verschiedene Möglichkeiten der Route an – wie bei einem vollwertigen Navigationsgerät. Die Alternativrouten könnt ihr mit einem Fingertipp anwählen und dann auf „Start“ die Navigation beginnen.
Während der Navigation.
Während das iPhone als Navi agiert, könnt ihr die Ansicht nach euren Belieben anpassen. Zum Beispiel bietet Apple eine coole 3D-Ansicht an. Ein Tipp auf das Lautsprecher-Symbol bringt euch in die Einstellungen des Sprachassistenten. Hier könnt ihr eine Sprachansage aktivieren oder die Lautstärke ändern. Perfekt für das Navigieren im Auto. Das Navigationsgerät auf dem iPhone funktioniert übrigens auch auf dem Lockscreen.
Vorteil: Apple Watch.
Ein großer Vorteil der iPhone-Navigation mit den Apple-Karten ist der Support für die Apple Watch. Ihr könnt direkt am Handgelenk eine Navigation starten. Dann werdet ihr immer angetippt, sanft, wenn es um die Ecke geht. Das ist ein echtes mobiles Navi zu Fuß!
Alternative Navis aus dem iPhone App Store.
Im App Store finden sich noch zahlreiche Top-Alternativen aus der Sektion „Navigation„. Nachfolgend eine Übersicht der besten Navi-Apps für das iPhone.
Navigon.
Navigon ist die wohl bekannteste Alternative. In der „Navigon Europe“ Version sind alle Länder aus Europa inkludiert. Ab Werk schlägt die iPhone App mit vielen Funktionen, wie Sprachansage, intelligenter Adresseingabe, Tag/Nach-Modus und Fahrspurassistent auf. Weiter Features, wie Panorama View oder sogar Luve-Traffic können per In-App Kauf hinzugekauft werden und machen das iPhone so zu einem vollwertigen Navigationsgerät. Das Ganze funktioniert natürlich auf im Querformat.
TomTom.
Auch der Top-Anbieter TomTom bietet ein Navigationsgerät für das iPhone. Der Funktionsumfang gleicht dabei nahezu dem von Navigon. Bei TomTom stechen jedoch die Offline-Karten und das schlichte Design heraus. Auch hier lassen sich per In-App-Kauf weitere Features dazu erwerben. TomTom bietet neben der Europa-Version auch eine D-A-CH-Version (Deutschland, Österreich, Schweiz) an, die etwas günstiger ist. Ihr entscheidet.
Für 99ct könnt ihr das Navi fürs iPhone etwas abgespeckt aber 30 Tage lang ausprobieren.
Skobbler.
Auch beeindruckt hat uns Skobbler im Test. Die App ist etwas für den kleineren Geldbeutel, bietet jedoch anständige, obgleich nicht ganz so ausgefeilte Funktionen. Offline-Karten können pro Land in der App hinzugekauft werden. Ansonsten legt Skobbler viel Wert auf Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und sonstige Stellen in der Umgebung. Auch Blitzer-Warnung ist mit inkludiert.
Sygic.
Mit in die Reihe der besteh Navigationsapps für das iPhone darf sich das Programm von Sygic einordnen. Die App setzt ebenfalls auf das Kartenmaterial von TomTom und bietet dies auch offline an – nur GPS ist notwendig. Interessant ist auch die Möglichkeit des Head-Up-Display per In-App-Kauf, mit dem ihr die wichtigsten Infos auf die Winschutzscheibe projezieren könnt. Sygic bietet eine Europa und D-A-CH Version an.
Google Maps.
Auch mit Google Maps bleibt ihr immer auf Kurs. Die App legt zwar mehr Wert auf Karten, entsprechend weniger auf Funktionen, aber immerhin ist sie kostenlos. Natürlich kommt Google Maps nicht an oben genannte mobilen Navis auf dem iPhone heran, aber trotzdem lohnt es sich, die App auf dem iHandy installiert zu haben.
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