Der weltweite Smartphonemarkt könnte dmassiv schrumpfen. Statt eines neuen Aufschwungs, ist somit womöglich das Ende des negativen Wachstums noch gar nicht in Sicht.
Die iPhone-Verkäufe gehen deutlich zurück, das musste Apple inzwischen einräumen und hat darauf auch reagiert, indem es verschiedene verkaufsfördernde Maßnahmen ins Werk setzte. Doch der gesamte Smartphonemarkt scheint in eine Periode negativen Wachstums eingetreten zu sein. Credit Suisse sieht den Markt vor einem deutlichen Einbruch. Die Analysten der Großbank prognostizieren, dass bereits die letzten drei Monate des abgelaufenen Quartals ein Minus von 3% im Vergleich zum Vorquartal gebracht haben könnten. Das bedeutete einen Verkauf von insgesamt rund 357 Millionen Einheiten.
Rückfall auf das Niveau von 2013
Das erste Quartal von 2019 könnte unterdessen einen deutlich drastischeren Rückgang der weltweiten Verkäufe bringen. Um bis zu 19% könnten sie einbrechen, was insgesamt rund 289 Millionen abgesetzte Einheiten bedeuten würde. Falls diese Prognosen zutreffend sein sollten, wäre der Markt in fünf aufeinander folgenden Anfangsquartalen geschrumpft. Er wäre dann auf einem Niveau angelangt, das er Anfang 2013 gehabt hatte und die Banker warnen, dass dies womöglich noch nicht das Ende des Rückgangs darstellt.
China ist derweil nicht nur für Apple eine Problemregion, alle Hersteller haben dort mit sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen. Ob das perspektivisch auch zu sinkenden oder dennoch weiter steigenden Preisen führen wird, ist noch nicht abzusehen. Die nächsten Quartalszahlen wird Apple am 29. Januar veröffentlichen, wenn auch ohne konkrete Verkaufszahlen zu nennen.
Ob sich die Prognose für das erste Quartal 2019 bewahrheiten, sehen wir allerdings erst später.
12 Gedanken zu „Nicht nur Apple mit Problemen: Smartphonemarkt könnte Anfang des Jahres so stark schrumpfen wie seit Jahren nicht“
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