Das iPad Pro scheint mit seinen neuen Modellen in diesem Jahr dem Pfad der iPhones zu folgen, das behaupten zumindest die neusten Gerüchte. Demnach soll Apples Top-iPad-Modell ohne 3,5mm-Anschluss für Kopfhörer kommen, dafür aber mit Face ID ausgestattet sein.
Die Überraschung auf der iPhone 7-Keynote war aufgrund vieler Gerüchte davor relativ klein, der Aufschrei danach jedoch ungebrochen groß: Vor rund zwei Jahren hat Apple das erste iPhone ohne 3,5mm-Anschluss für Kopfhörer und Mikrofone veröffentlicht. Zwei Jahre danach ist die Panik über den Wegfall einer über dreißig Jahre alten Technologie weitgehend verflogen, die Menschen kaufen stattdessen einfach AirPods oder andere Bluetooth-Kopfhörer. Dem iPad Pro droht in diesem Jahr, glaubt man dem neusten Bericht von Mac Otakara, ein sehr ähnliches Schicksal. Die neuen Modelle, deren Präsentation im Herbst 2018 stattfinden dürfte, kommen laut den Berichten ohne Klinkenanschluss. Vermutlich wird Apple bei den neuen iPads auch keinen Adapter für die Nutzung von normalen Kopfhörern mit dem Lightning-Anschluss beilegen, auch bei der nächsten iPhone-Generation dürfte dieser nicht mehr Teil des Lieferumfangs sein.
Face ID und weniger Bildschirmrand
Mac Otakara bestätigt zudem Berichte, die ein relativ grundlegendes Redesign des iPad Pro prognostizieren. Zusammen mit der Einführung einer True Depth-Kamera für Face ID soll Apple den Rand um das Display deutlich reduzieren. Außerdem fällt der Homebutton wohl komplett weg und wird durch Gesten ersetzt. Das iPad Pro würde sich damit dem Design und der Bedienung des iPhone X annähern. Damit könnte es die beiden Displaygrößen in kleinere Gehäuse packen, wodurch die iPads noch mobiler werden würden.
Die Gerüchte behaupten zudem, dass der Smart Connector des iPads an die kürzere Gehäuseseite wandert. Der Grund dafür liegt in der Einführung von Face ID: Die Software hinter Apples Sensoren unterstützt aktuell nur eine Erkennung im Hochformat. Geht man nun davon aus, dass die Kamera sich wie bisher bei den iPads und auch beim iPhone X an der kürzeren Displayseite befindet, wäre eine Erkennung nur im Portrait-Modus möglich. Entsprechend müsste Apple auch das Smart Keyboard anpassen, aktuell ist es auf die Nutzung im Querformat ausgelegt. Mac Otakara äußert sich nicht zu einem möglichen Datum für die Präsentation der Geräte, aus der Vergangenheit könnte man aufgrund der großen Änderungen auf ein eigenes iPad-Event im Oktober schließen, vielleicht fasst Apple aber auch die Präsentation neuer iPhones und iPads auf einer Keynote im September zusammen.
Was haltet ihr von den möglichen Änderungen am Design des iPads? Würde euch der Anschluss für herkömmliche Kopfhörer fehlen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
26 Gedanken zu „iPad Pro 2018 ohne 3,5mm-Anschluss und mit Face ID“
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