Apple wurde ein Patent zugesprochen, das das drahtlose Aufladen von Geräten über gewisse Entfernungen beschreibt. Dabei soll der Nutzer festlegen können, welche Geräte wie schnell aufgeladen werden sollen.
Zwei neue Patente beschreiben, wie Geräte drahtlos geladen werden können. Apple hat die Schutzrechte beim amerikanischen Patent- und Markenamt eingereicht, doch ist wie immer unklar, ob die Patente je in konkreten Produkten Eingang finden. Nur, dass hierin ein weiterentwickeltes drahtloses Ladeprinzip zur Anwendung kommen soll, das dem Nutzer mehr Einflussmöglichkeiten lässt, geht daraus hervor. Die Patente beziehen sich auf das Aufladen von Mobiltelefonen, Handgelenk-Gadgets wie Smartwatches oder auch Laptop-Computer.
So soll der Nutzer entscheiden können, in welcher Reihenfolge Geräte Strom bekommen, ein iPhone könnte etwas mit höchster Priorität geladen werden, gefolgt von einer Apple Watch.
Unklar ist, wie große Entfernungen die beschriebene Drahtlosladetechnik wird überwinden können. Beim drahtlosen Laden nach dem Qi-Standard, auf dem auch das Wireless-Charging im iPhone X und den iPhone 8-Modellen basiert, wird lediglich via Induktion geladen und die Geräte müssen fest auf einem Charger aufliegen. Dabei geht das Laden selbst eher betulich vonstatten und ist auch nicht unbedingt zuverlässig. So kann es passieren, dass durch den Vibrationsalarm das iPhone den Ladekontakt verliert.
Allerdings wird auch bereits länger an Drahtlosladen geforscht, das den Namen auch verdient, da es über einen oder mehrere Meter erfolgen kann. Wenig überraschend sind die hierbei zu überwindenden technischen und auch regulatorischen Herausforderungen ungleich höher, es gibt aber bereits erste Konzepte, die den drahtlosen Stromempfang in Gebäuden ähnlich mühelos wie heutiges WiFi-Angebote beschreiben. Wann solche Technologien Wirklichkeit werden, ist allerdings völlig offen.
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