Tim Cook auf der WWDC 2017 Keynote

3. Juli 2017

Roman van Genabith

Kein US-CEO verdiente 2016 mehr als Tim Cook

CEO in Amerika. Dabei hat der Applechef vor allem in Form von Aktien besonders viel erhalten.

Applechef Tim Cook bezieht eigentlich gar kein rekordverdächtiges Gehalt. Im vergangenen Jahr waren es 8,75 Millionen Dollar. Zugegeben, das ist ein großer Haufen Geld, doch verdienten einige Apple-Manager noch deutlich mehr. Dazu zählten etwa CFO Luca Maestri, Retail-Chefin Angela Arendts und SVP Eddy Cue, die mehr als 20 Millionen Dollar einstrichen.

Tim Cook auf der WWDC 2017 Keynote
Tim Cook auf der WWDC 2017 Keynote

Doch Cook erhielt einen Berg Apple-Aktien, diese Vereinbarung aus dem Jahr 2011 hatte zur Folge, dass Cook insgesamt rund 145 Millionen  Dollar in 2017 erhielt, wie der Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtet. Den Großteil davon möchte er allerdings spenden. Seit 2011 erhielt Cook allein 320 Millionen Dollar in Anteilsscheinen.

Cook war der bestbezahlte CEO im S&P 500, dem US-Index der 500 größten Unternehmen.

Hinter Cook folgte mit großem Abstand Reed Hastings von Netflix, er verdiente 106 Millionen Dollar. Die Liste wird dominiert von CEOs der Tech-, Pharma- und Medienbranche.

14 Gedanken zu „Kein US-CEO verdiente 2016 mehr als Tim Cook“

  1. Den Großteil den er spenden möchte, bitte auf mein Konto!!! 😝😛😉 ist auch garantiert für einen gute Zweck!!
  2. Mir vielen soeben die ganzen Beitragsbilder auf. Ich fände es klasse wenn ihr diese mal einheitlich machen könntet, so könnte man schneller einen Beitrag finden der einen selbst interessiert. Außerdem sähe es natürlich besser aus :P
    • Wenn der echte Felix wüsste, dass hier jemand unter seinem Namen und mit schlechtem Deutsch Kommentare schreibt…
    • Hallo Felix, wie genau meinst du denn „einheitlich“? Die Bilder werden immer passend zum Beitrag ausgewählt, daher unterscheiden sie sich je nach Thema natürlich
    • Was du Felix hier, hoffentlich bist du kein Faker :-). Felix wie lange benutzt du eigentlich schon Apfelpage?
  3. Ich halte diese Entwicklung für falsch. Die Spreizung im Einkommen darf nicht so gross sein. Das Geld kommt ja nicht irgendwoher, sondern muss an anderen Stellen Leuten nicht gezahlt werden. Ausserdem finde ich es grundsätzlich völlig verkehrt, wenn man in einem Jahr schon mehr verdient, als man in seinem ganzen Leben ausgeben kann. Diese extreme Vermögens und Einkommensschieflage spiegelt sich dann auch irgendwann in der Denkweise und Wahrnehmung solcher Leute wieder, die keinen Bezug mehr zur Lebens und Einkommenssituation der Mehrheit in der Gesellschaft haben, gleichzeitig haben diese Leute aber einen gewaltigen Einfluß auf die Politik in vielen Ländern. Das ist auf Dauer nicht gesund und s sieht man auch schon allerorten. Spenden lenkt dann nur von der eigentlichen Problematik ab und ist auch kein Heilmittel für diesen falschen Zustand. Allein ist da sogar schon wieder problematisch, dass solche Superreichen auch an diesen Stellen wieder politisch, demokratisch nicht legitimierten Einfluß auf die Gestaltung unserer Gesellschaft nehmen und zwar nach ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen, die zumeist auch wieder aus der Sicht ihrer Interessensphäre oder Wahrnehmung geprägt sind. Somit wird zunehmend der Staat als ordnende und lenkende Institution ausgehebelt.
    • Man kann durchaus 100 oder 200 Millionen Dollar in den USA ausgeben.. schau dir mal den Immobilienmarkt gerade ins San Fran an…
    • Was ist denn das für ein seltsames Gedankengut? Warum soll ein CEO von der reichsten Firma der Welt und mit dem höchsten Gewinn, nicht auch am meisten verdienen?
    • Spenden ist gut für das Image, aber es löst die Ursachen von Problemen nicht, sondern mildert nur die Symptome/Folgen eines korrupten Politischen Systems

Die Kommentare sind geschlossen.