Shortnews: Apple soll in Russland mehrere Jahre lang die Händler unter Druck gesetzt haben, keine Preisänderungen am iPhone auszuüben. Die eigentlich freien Drittanbieter mussten sich so an Apples Vorgaben halten – andernfalls drohte Cupertino mit dem Ausschluss aus dem Liefernetzwerk.
Dies hat die russische Kartellbehörde ermittelt. Bereits seit dem iPhone 5s führe Apple derartig illegale Praktiken durch, heißt es.
Ursprung der Ermittlungen war der Umstand, dass das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus bei allen großen Elektronikmärkten und den Netzbetreibern in einem Zeitraum über drei Monate zum gleichen Preis verkauft wurde. Schon seit August befasste sich die Kartellbehörde mit dem Fall.
Jetzt droht eine Strafe für den Konzern: Zwar habe Apple nach Angaben der Behörde die Preisfestsetzung nun eingestellt, doch in der kommenden Woche werde auf jeden Fall eine Strafzahlung bekannt gegeben. Diese kann in die Höhe von bis zu 15 Prozent der in Russland erzielten Umsätze mit iPhones reichen.
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