Shortnews: Rund 60 Prozent des weltweit abgebauten Kobalts stammt aus dem Kongo. Allerdings wird der Rohstoff, der unter anderem im Akku vom iPhone zum Einsatz kommt, unter lebensgefährlichen Bedingungen abgebaut. Zwar gibt es bereits viele maschinell betriebene Minen, aber noch immer leben geschätzte 100.000 Arbeiter vom handwerklichen – also vor allem manuellen – Kobalt-Abbau im Kongo.
Apple hat nun erste Reaktionen gezeigt – bereits im vergangenen Jahr hat sich das Unternehmen zusammen mit anderen Herstellern darauf verständigt, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Vorerst setzt Apple nun den Ankauf aus manuellen Minen aus.
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Allerdings will der Konzern den Arbeitern im Kongo auch nicht die Lebensgrundlage wegnehmen, daher werden in Zukunft weitere Maßnahmen getroffen. Zusammen mit dem chinesischen Handelshaus Zhejiang Huayou Cobalt Company, der der größte Ankäufer von Kobalt ist, will Apple die Sicherheitsstandards wieder erhöhen und Minen einzeln kontrollieren. Erst dann wird wieder von manueller Arbeit angekauft.
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