Shortnews: Die viermonatige Frist zur Bezahlung der 13 Milliarden Euro Steuernachzahlungen ist bereits verstrichen. Bislang hat Apple die von der EU-Wettbewerbsbehörde eingeforderte Summe noch nicht bezahlt. Währenddessen fordert die dafür zuständige EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager Irland auf, das Geld unverzüglich von Apple einzutreiben.
Der Hintergrund: Apple habe deutlich weniger als den für alle geltenden Satz von 12,5 Prozent Steuern gezahlt.
Dabei ist nicht einmal klar, ob Apple letztlich die 13 Milliarden plus Zinsen überhaupt zahlen muss. Zu verhärtet scheinen die Fronten zu sein. Irland und Apple haben vor dem Europäischen Gerichtshof jeweils Klagen gegen die Entscheidung der Kommission eingereicht. Bis dieser Prozess in höchster Instanz geführt wird, vergehen noch Jahre. Erste Anhörungen sind noch nicht einmal anberaumt.
Dennoch solle das Geld bereits sichergestellt werden, mahnt die Brüsseler Behörde. Das Unternehmen hätte seinerzeit bereits Rückstellungen bilden können.
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